Details
Autor | Newton, Helmut |
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Verlag | TASCHEN |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 29.01.2021 |
Format | 37,4 × 26,7 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Hardcover |
Seiten/ Spieldauer | 464 Seiten |
Gewicht | 6040 |
ISBN | 9783836578196 |
Zu diesem Buch
Das 1999 erschienene Werk SUMO war in jeder Hinsicht ein titanisches Werk: eine 480 Seiten starke Hommage an den einflussreichsten und kontroversesten Fotografen des 20. Jahrhunderts, ein Buch, das Rekorde brach und in der Kunstwelt einzig dastand.
Mit einem kapitalen Gewicht von 35,4 Kilogramm, seinem bisher einmaligen Gestaltungs- und Kompositionskonzept sowie aufgrund der technischen Perfektion seiner Ausführung hat dieses Kunstbuch Maßstäbe gesetzt. SUMO erschien mit einer limitierten Auflage von 10 000 signierten und nummerierten Exemplaren, die bald nach der Veröffentlichung ausverkauft waren und schnell ihren Wert vervielfachten.
Die Erstausgabe ist heute in zahlreichen bedeutenden Sammlungen zu finden, darunter dem Museum of Modern Art in New York. Das legendäre SUMO-Exemplar Nummer eins, handsigniert von über 100 der in dem Buch abgebildeten berühmten Persönlichkeiten, brach den Rekord für das teuerste Buch des 20. Jahrhunderts: Bei einer Auktion in Berlin am 6. April 2000 kam es für 620.000 DM unter den Hammer.
Helmut Newton wäre sicher hoch erfreut darüber, dass SUMO jetzt, ein Jahrzehnt nach seiner Erstveröffentlichung, in einem gediegenen, etwas handlicheren Format herausgegeben wird, das eine demokratischere Verbreitung ermöglicht und seine Kunst einem großen Publikum zugänglich macht ohne an der drucktechnichen Wiedergabe zu sparen. Gleichwohl wird dieses knapp 7,5 kg schwere Buch mit einem eigens dafür entworfenen Display-Buchständer geliefert.
Über den Künstler
Helmut Newton (1920–2004) war einer der einflussreichsten Fotografen aller Zeiten. Geboren in Berlin, gelangte er 1940 nach Australien und heiratete dort acht Jahre später June Brunell (alias Alice Springs). In den 1970er-Jahren erlangte er internationalen Ruhm durch seine Arbeit für das Modemagazin Vogue, dessen Bildersprache er prägte. Newton inszenierte seine Modelle nicht im Studio, sondern in Alltagssituationen, Innenräumen und auf der Straße. Seine Mischung aus widersprüchlichen Szenarien, kühner Beleuchtung und bemerkenswerter Bildkomposition wurde zu seinem Markenzeichen. Ihm wurden zahlreiche Ehrungen zuteil, darunter 1990 der Grand Prix national de la photographie und 1992 das Bundesverdienstkreuz. Prinzessin Caroline ernannte ihn zum Officier des Arts, Lettres et Sciences seiner Wahlheimat Monaco. Der ehemalige französische Kultusminister Philippe Douste-Blazy ernannte Newton 1996 zum Commandeur de l’Ordre des Arts et des Lettres. Bis zu seinem Tod im Alter von 83 Jahren lebte und arbeitete er eng mit seiner Frau June Newton zusammen.
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