Details

Autor Detig-Kohler, Christina
Verlag Psychosozial-Verlag
Auflage/ Erscheinungsjahr 01.2013
Format 21 × 14,8 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 240 Seiten
Gewicht 351
ISBN 978-3-8379-2280-6

Zu diesem Buch

Detig-Kohler, praktizierende Psychoanalytikerin und Gruppenanalytikerin, arbeitet seit vielen Jahren im Bereich der Anwendung der psychoanalytischen Methode mit den psychodynamischen Austauschprozessen in der therapeutischen Beziehung mit Hautkranken. In ihrem jetzt wieder verfügbaren Buch schildert die Autorin neben einem zeitlich begrenzten und überschaubaren psychoanalytischen Beratungskonzept in drei weiteren psychoanalytischen Langzeitbehandlungen Zusammenhänge, die sich zwischen den psychischen und körperlichen Reaktionen im Kontext der Übertragungsbeziehung entwickelten. Diese unbewussten Wiederholungen erlauben rekonstruktiv einen Einblick in die infantilen Beziehungen mit den Primärobjekten und gestatten Rückschlüsse auf die Bedingungen der Somatisierung.

Aus dem Inhalt

Danksagung

  • Einleitung: Was der Patient nicht zu sagen wagt, sagt seine Haut
  • Erfahrungen im psychoanalytischen Dialog: Zwischen Unberührbarkeit und Beziehung

I. Theoretischer Teil: Von der Oberfläche zur Tiefe

  • Exkurs: Die Haut in ihrer allgemeinen Bedeutung als Grenz-, Ausdrucks-, Kontakt- und Wahrnehmungsorgan
  • Psychoanalytische Modellvorstellungen von Somatisierungsprozessen
  • Klinisch relevante Modellvorstellungen für die psychoanalytische Behandlung von Hautkranken

II. Klinischer Teil: Die Haut-Beziehung

  • Die Beratung: Zwei Einzelfallstudien
    Einzelfallstudie A: Frau A. mit der Hautkrankheit Neurodermitis (»Es darf nichts nach außen kommen …«
    Einzelfallstudie B: Frau B. mit der Hautkrankheit chronische Urtikaria und einer Borderline-Störung (»Wenn meine Quaddeln kommen, werd’ ich rasend!«)
    Schlußfolgerungen für ein analytisches Beratungskonzept
  • Die Anfangsphase einer fünfjährigen analytischen Behandlung
    Der Schlangenmensch: Herr H. mit einer Hauterkrankung aus dem Formenkreis der Ichthyosis und einer narzisstischen Störung (»Je mehr es weh tut, um so besser ist es!«)
  • Fallstudie einer zweieinhalbjährigen analytischen Behandlung
    Die Frau, die Kontakt »zum Kotzen« findet: Frau D. mit den Leitsymptomen einer Kontaktallergie und einer Bulimie (»Die andern ekeln sich vor mir …!«)
  • Fallstudie einer viereinhalbjährigen analytischen Behandlung
    Frau E., die sich in einem inneren Häutungsprozess aus ihrer Haut »rauspellt«: Diagnose: Chronische Urtikaria und eine frühe Störung mit hysterischen Verarbeitungsmechanismen (»Ich habe alles mit mir machen lassen, das kann ich mir nicht verzeihen!«)

III. Literatur

Pressestimmen

» (…) Hautnah ist nicht nur psychodynamisch orientiert arbeitenden Psychotherapeuten zur Lektüre ans Herz gelegt, sondern allen, die an einem tieferen Verständnis von Patienten mit Hauterkrankungen interessiert sind. Auch Ärzte, die Hautpatienten in der Routinearbeit versorgen, werden bereichert und mit einem besseren Verständnis für ihre Patienten belohnt.«
(Volker Niemeier | Der Psychotherapeut)

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