Details

Autor Moser, Tilmann
Verlag Brandes u. Apsel
Auflage/ Erscheinungsjahr 2. Aufl. 2017; 04.11.2016
Format 23,5 × 15,5 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 180 Seiten
Gewicht 313
ISBN 9783955581145

Zu diesem Buch

Tilmann Moser führt in seiner bewährten Darstellungspraxis gut nachvollziehbar durch seine Fallgeschichten. In den Generationen­folgen der weiblichen Protagonisten finden sich sowohl Kraft als auch Leid, Resignation und psychosomatische Fixierungen; es werdem dem Leser eindrückliche Frauenschicksale lebendig vor Augen geführt. Der Schwerpunkt der Betrachtungen liegt auf den Veränderungsprozessen, die Moser und seine Patientinnen im therapeutischen Prozess in die Wege leiten.

»(...) Diese Fallgeschichten sind auch Versuche, therapeutisches Verhalten in sehr verschiedenen Übertragungs- und gegenübertragungskonstellationen darzustellen und zu diskutieren, ohne den Anspruch, perfekt gefühlt oder gehandelt zu haben. In meiner eigenen therapeutischen Entwicklung wäre es überaus nützlich gewesen, in den oft idealisierenden oder zumindest geglätteten Fallvignetten der analytischen Lehrer oder Kollegen auch Unsicherheiten oder Fehler eingeräumt und diskutiert zu finden. Offenheit bedeutet nicht nur Respekt für den Patienten, sondern stellt in sich schon eine Art Wiedergutmachung für Fehler dar, die wir nicht immer vermeiden können, weil sich kleine oder mittlere Katastrophen sogar in einen Gewinn verwandeln lassen, wenn der Therapeut zu seiner Unsicherheit oder seinem Fehler steht. (...)« (aus dem Vorwort)

Über den Autor

Tilmann Moser, Dr., Psychoanalytiker, Studium der Literaturwissenschaft in Tübingen, Berlin und Paris, journalistische Ausbildung, danach Studium der Soziologie. 1969-1978 Jura-Dozent an der Goethe-Universität in Frankfurt a. M. Seit 1978 private Praxis. Buchpublikationen zu Psychoanalyse, Nationalsozialismus, Körperpsychotherapie, Religion.

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