Details
Autor | Bachmann, Claus H. |
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Verlag | Asanger Verlag GmbH |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 2008 |
Format | Gr.-8° |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | gebunden, mit Lesebändchen |
Seiten/ Spieldauer | 205 Seiten |
Gewicht | 409 |
SFB Artikelnummer (SFB_ID) | SFB-004457_AC |
Zu diesem Buch
Unaufgeklärt über sein „halbes" Jüdischsein trifft den Knaben Claus Henning, geb. 1928, nicht nur die sich verschärfende Rassengesetzgebung der Nazis, sondern mehr noch das großbürgerliche Fassaden-Theater seiner Eltern. Der Schutz seines jüdischen Vaters durch die „Mischehe" mit einer arischen Frau wird durch die Scheidung aufgekündigt. Er sieht seinen Vater, wie er gleich einem Stück Vieh, aber immer noch ein Herr, von den Nazis nach Auschwitz transportiert wird. Claus Henning wird zum Verstoßenen. Ein Leben unter Zwang beginnt und mündet in eine lebenslange Vatersuche.
Claus Henning Bachmann erlebt den „Vaterhunger" (James Herzog) in seiner schlimmsten Gestalt. Nach der politischen Befreiung bricht die Krankheit aus, eine lebenslange „Freiheitsberaubung", gegen die er sich mit Unterstützung namhafter Psychoanalytiker zur Wehr setzt. Für ihn ist sein Buch eine „Liebeserklärung an das vom Tod überschattete Leben". Objekt der Liebesbeziehung ist sein Vater.
Pressestimmen
„Claus Henning Bachmann nennt seinen Text eine psychoanalytische Erzählung, denn er hat Psychotherapie als Möglichkeit zu leben erfahren. Mit sozialwissenschaftlich-historischer Begrifflichkeit wird man die autobiografische Aufzeichnung als dichte Beschreibung der Folgen einer durch den Nationalsozialismus traumatisierten Entwicklung bezeichnen, oder aber ganz einfach als brillante Selbstanalyse eines Intellektuellen" (aus dem Vorwort von Prof Dr. Wolfgang Benz, Zentrum für Antisemitismusforschung, Berlin).
Lieferbarkeitshinweis
Bei der SFB als Archivbestand; beim Verlag vergriffen.
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