Details
Autor | Freud, Sigmund |
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Herausgeber | Simon, Dietrich (Hg.) |
Verlag | Vlg. Volk & Welt, Berlin |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 1988 |
Format | 19,5 × 12,5 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Leinwand mit Schutzumschlag |
Seiten/ Spieldauer | 576 /594 /559 Seiten |
Reihe | Österreichische Bibliothek |
SFB Artikelnummer (SFB_ID) | SFB-010383_AQ |
Einbandgestaltung von Hans-Joachim Petzak
Zu dieser Ausgabe
Im Archiv die dreibändige Essay-Ausgabe des renommierten DDR-Verlages ´Volk und Welt` mit Schlüsseltexten Sigmund Freuds.
Inhalt der Bände
Band I:
- Zur Geschichte der psychoanalytischen Bewegung. Psychische Behandlung (Seelenbehandlung)
- Über den Traum
- Drei Abhandlungen über Sexultheorie
- Meine Ansichten über die Rolle der Sexualität
- Charakter und Analerotik.
- Der Familienroman der Neurotiker.
- Beiträge zur Psychologie des Liebeslebens
- Totem und Tabu
- Die Disposition zur Zwangsneurose
- Das Motiv der Kästchenwahl
- Zur Psychologie des Gymnasiasten
- Zur Einführung des Narzißmus.
Band II:
- Triebe und Triebschicksale.
- Die Verdrängung.
- Das Unbewußte.
- Metapsychologische Ergänzung zur Traumlehre.
- Trauer und Melancholie.
- Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse.
- Die Symbolik im Traum.
- Psychoanalyse und Psychiatrie.
- Der Sinn der Symptome.
- Die Fixierung an das Trauma.
- Gesichtspunkte der Entwicklung und Regression.
- Äthiologie.
- Die Wege der Symptombildung.
- Die gemeine Nervosität.
- Die Übertragung.
- Die analytische Therapie.
Band III:
- Jenseits des Lustprinzips.
- Über einige neurotische Mechanismen bei Eifersucht, Paranoia und Homosexualität.
- Neurose und Psychose.
- Notiz über den "Wunderblock".
- Die Verneinung. Hemmung, Symptom, Angst.
- Der Humor. Fetischismus.
- Die Zukunft einer Illusion.
- Über Libidinöse Typen.
- Neue Folge der Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse.
- Warum Krieg?
- Brief an Romain Rolland.
- Die endliche und unendliche Analyse Altersfreigabe.
Zum DDR-Verlag ´Volk und Welt
"(...) Am Tag, als die Mauer fiel, besuchte Cees Noteboom das Verlagshaus in der Glinkastr., aber „Volk und Welt war leer“.37 Insider ahnten, dass mit dem Mauerfall weitgehend das Programm weggebrochen war. Die Funktion als „Fenster zur Welt“ war jetzt überflüssig. Aber Volk und Welt war auch eine einzigartige Drehscheibe, eigentlich unverzichtbar für die Entdeckung, Erschließung, Übersetzung und Verbreitung osteuropäischer Literaturen im deutschen Sprachraum. Und das war der tragische Verlust.
(Quwelle: Aus einem Beitrag des Fachbereichs Buchwissenschaften der Universität Leipzig, dessen Gesamttext Sie über diesen LINK erreichen: https://home.uni-leipzig.de/buchwissenschaft/wp/wp-content/uploads/2017/05/Text-VuW-Lokatis.pdf)
Aus der Einleitung Sigmund Freuds
"Nachdem uns der Traum als Normalvorbild der narzißtischen Seelenstörungen gedient hat, wollen wir den Versuch machen, das Wesen der Melancholie durch ihre Vergleichung mit dem Normalaffekt der Trauer zu erhellen. Wir müssen aber diesmal ein Bekenntnis vorausschicken, welches vor Überschätzung des Ergebnisses warnen soll. Die Melancholie, deren Begriffsbestimmung auch in der deskriptiven Psychiatrie schwankend ist, tritt in verschiedenartigen klinischen Formen auf, deren Zusammenfassung zur Einheit nicht gesichert scheint, von denen einige eher an somatische als an psychogene Affektionen mahnen. Unser Material beschränkt sich, abgesehen von den Eindrücken, die jedem Beobachter zu Gebote stehen, auf eine kleine Anzahl von Fällen, deren psychogene Natur keinem Zweifel unterlag. So werden wir den Anspruch auf allgemeine Gültigkeit unserer Ergebnisse von vornherein fallenlassen und uns mit der Erwägung trösten, daß wir mit unseren gegenwärtigen Forschungsmitteln kaum etwas finden können, was nicht typisch wäre, wenn nicht für eine ganze Klasse von Affektionen, so doch für eine kleinere Gruppe. (...)"
Erhaltungszustand
Im Klassischen Fachantiquariat der SFB ist diese dreibändige Ausgabe in der besseren Bindungsvariante in Leinwand mit Schutzumschlag als ein gut erhaltenes Set verfügbar. Innen frisch und ohne Anstreichungen, die Schutzumschläge gut und mit allenfalls minimalen Läsuren.
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