Erziehung und Paranoia

Zu diesem Buch

Dass die Paranoia nicht nur im klinischen Kontext von Interesse ist, sondern grundlegende erkenntnistheoretische, anthropologische und pädagogische Fragen aufwirft, zeigt Ulrike Greb am Beispiel Paul Schrebers, des wohl berühmtesten psychiatrischen Patienten des 20. Jahrhunderts. Sie erörtert die strukturellen Aspekte der Paranoia, indem sie vier klassische Interpreten des bis heute umstrittenen Falles zu Wort kommen lässt: Sigmund Freud, William G. Niederland, Morton Schatzman und Elias Canetti.

Inhalt

Abbildungsverzeichnis / Einleitung

1. Kapitel: Daniel Paul Schreber

• Prolog
  
• Eine biographische Übersicht
    Der Vater
    Die Mutter
    Der Bruder
    Die Ehefrau
    Die Krankengeschichte
    Der Wahn
    Die Rückkehr

2. Kapitel: Sigmund Freud

• Der Wahn, ein Versuch der Selbstheilung?
    Auswertung
    Kritik

3. Kapitel: William G Niederland

• Der Wahn, ein biographisches Rätsel?
    Auswertung
    Kritik

4. Kapitel: Morton Schatzman

• Der Wahn, ein Spiegel der Erziehung?
     Auswertung
     Kritik

5. Kapitel: Elias Canetti

• Der Wahn, die Physiognomie der Macht?
  Auswertung
  Kritik

Resümee

• Intrusion und Projektion 
• Realitätsprinzip: Urteilsbildung 
• Realitätsprinzip: Beziehungsqualität 
• Realitätsprinzip: Verstellung

Didaktische Reflexion 
Skizze zur Didaktischen Analyse am Thema »Sich und andere psychisch stabilisieren: Menschen im Wahnerleben begleiten«

1. Sinn und Sachzusammenhang
2. Begründungszusammenhang 
3. Sachanalyse: Die Sachebenen und ihre Bedeutungsschichten 
   3.1. Sachebene: Selbstbestimmung 
   3.2. Sachebene: Beziehungsdynamik 
   3.3. Sachebene: Strukturierung
   3.4. Sachebene: Zwang
   3.5. Sachebene: Gesundheitswesen
4. Zugänglichkeit und Darstellbarkeit

Literatur

Anhang

• Zur biographischen Übersicht:
  
• Freuds Brief an Ferenczi vom 12.Juli 1915
• Stammbaum: Daniel Paul Schreber
    Realer Stammbaum und Wahnbildungen Mahers
• Wahntheorie Wahn und Schamanismus
  
• Übersicht: Fachdidaktische Interpretation des Lernfeldes

Die Autorin

Ulrike Greb erörtert die strukturellen Aspekte der Paranoia, indem sie vier klassische Interpreten des berühmten Falles Schreber zu Wort kommen lässt: Freud, Niederland, Schatzman und Canetti.

Lieferbarkeitshinweis

Im Archiv der SFB-Buchhandlung sind 2 Exemplare verfügbar, im Archiv der VLB sind einige Exemplare verfügbar.