Details
Autor | Lamott, Franziska |
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Verlag | Brill | Fink |
Auflage/ Erscheinungsjahr | Reprint d. EA 11.06.2001 |
Format | 23,2 × 15,7 × 2,2 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 233 Seiten |
Gewicht | 407 |
ISBN | 9783770535682 |
Zu dieser Arbeit
Im fin de siècle beschäftigen sich nicht nur Literatur und darstellende Kunst, sondern ebenso die Wissenschaften mit dem brisanten Geschlechterverhältnis ihrer Zeit. Die Aufhebung tradierter Geschlechterdifferenz bedroht die Zeitgenossen. Angst, Lust und Abwehr finden sich in Phantasmen der Weiblichkeit; ästhetisiert in der Literatur, sublimiert im künstlerischen Ausdruck, formalisiert im Strafrecht und rationalisiert in Medizin und Anthropologie. In ihrer kulturanalytischen Untersuchung zeigt Franziska Lamott wie das Anschwellen des Hysteriediskurses und die massenhafte Zunahme der weiblichen Hysterie mit der steigenden Angst vor der Veränderung vertrauter Weiblichkeitsbilder und der Auflösung herrschender Geschlechterdifferenzen korrespondieren.
Inhalt
Die Autorin
Franziska Lamott, Jg 1947, Prof. Dr. rer.soc., Studium der Soziologie und Psychologie. Mehrjährige Tätigkeit am Institut für Strafrecht & Kriminologie der Universität München. Gastprofessur für Gender-Studies an der Universität Basel. Seit 1999 an der Sektion Forensische Psychotherapie der Universität Ulm, Forschungsprojekte und Publikationen in den Bereichen Kriminologie, Psychotherapie- und Genderforschung, Gruppen- und Kulturanalyse.
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