Die Stellung des Subjekts

Zu diesem Buch

Christoph Braun legt ein Grundlagenwerk zur Psychoanalyse Lacans vor. Mit der These, dass das Subjekt das Gravitationszentrum der Lacanschen Psychoanalyse bildet und daher seine Stellung in jedem Sinne des Wortes zu befragen ist, führt Braun in Lacans komplexe Begriffs-Architektur ein. In klarer Sprache werden die Konzepte, Begriffe und Terme erläutert, aufeinander bezogen und voneinander abgegrenzt. Der Darstellung konkreter Beispiele von Lacan folgt stets eine kritische Diskussion. Viele bislang unübersetzte Texte und Seminare Lacans werden berücksichtigt. Braun gelingt es auf diese Weise, dem Leser einen Schlüssel zum Verständnis der Lacanschen Psychoanalyse an die Hand zu geben.

Aus dem Inhalt

Einleitung: Lacans Psychoanalyse - ein Überblick.

1. Zeitliche Einordnung
2. Lacans Werk
3. Das Imaginäre, das Symbolische, das Reale
4. Lacans «Sujet» - eine erste Annäherung

Das Subjekt im Bad des Imaginären

1. Das Spiegelstadium als Bildner der Ich-Funktion
2. Funktion und Feld des Bewußtseins und des Selbstbewußtseins in Lacans Psychoanalyse
3. Cogito I - Das Ich als Quelle des Irrtums
4. Das Subjekt, die Begierde und der andere

Tanz der Signifikanten

1. Sprache
2. Struktur
3. Das Unbewußte

Die Entstellung des Subjekts

1. Die Geburt des Subjekts aus dem Geist des Signifikanten
2. Das Subjekt des Begehrens
3. Cogito II - Das cartesianische Subjekt als Subjekt der Psychoanalyse
4. Die »erzwungene Wahl«

Das Rätsel der Sphinx

1. Der Andere und das Ding
2. Das »Objekt klein a«
3. Intersubjektivität oder Selbstverhältnis?

Das »Strukjekt« oder: Die subjektiven Stellungen des Seins

1. Die existentialen Strukturen
2. Neurose - oder: Die Verdrängung der Kastration
3. Perversion - oder: Die Verdrehung des Gesetzes
4. Psychose - oder: Die Verwerfung des Namens-des-Vaters
5. Sublimation