Details

Autor Virilio, Paul
Verlag Merve
Auflage/ Erscheinungsjahr 01.11.2012
Format 17 × 12 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 176 Seiten
Gewicht 150
Reihe Internationaler Merve Diskurs, Band 149
ISBN 9783883960692

Zu diesem Band

Stimmen zum Buch

„Der Krieg der Objekte und Dinge wird durch den der Bilder, Signale und Töne ersetzt, bei denen nicht mehr ausgemacht werden kann, ob sie ‚echt’ oder simuliert sind… Es ist, als ob unsere Gesellschaft sich in die Nacht einer freiwilligen Erblindung stürzen würde und ihr Wille zur numerischen Macht schließlich den Horizont des Sehens und Wissens verdunkeln würde.“

Florian Rötzer, in der Frankfurter Rundschau, FR

Der Autor

Paul Virilio (* 4. Januar 1932 in Paris; † 10. September 2018 ebenda) war ein französischer Philosoph und Kritiker der Mediengesellschaft. Virilio war vor allem als Simulations-, Virtualitäts- und Geschwindigkeitstheoretiker sowie als Begründer der Dromologie bekannt.

Leben: Virilio, dessen Vater als Kommunist vor dem faschistischen Regime von Italien nach Frankreich geflohen war, studierte Architektur und Urbanistik und machte eine Ausbildung zum Kunstglaser-Meister. Im Zweiten Weltkrieg erlebte er in Nantes die Bombardierung der Stadt durch Flugzeuge der Alliierten. Seinen Militärdienst leistete er als Kartograf in Freiburg im Breisgau und im Algerienkrieg ab. Er war tätig als Architekt, Stadtplaner, Ausstellungsmacher, Atelierleiter und Redaktionsmitglied verschiedener Zeitschriften. 1976 fand im Centre Georges Pompidou seine Ausstellung zur „Bunker-Archäologie“ statt.

Virilio war ab 1969 Professor und ab 1973 Studiendirektor an der École Spéciale d’Architecture in Paris. 1979 gründete er zusammen mit Alain Joxe das Centre interdisciplinaire de recherche de la paix et d′études stratégiques („Interdisziplinäres Zentrum für Friedensforschung und strategische Studien“). Er wurde 1997 emeritiert und widmete sich seitdem seinen dromologischen Forschungen.  (Quelle: Wikipedia)

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