Details
Autor | Kohr, Leopold |
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Herausgeber | Hiebl, Ewald; Witzany, Günther (Hg.) |
Verlag | Müller, Otto |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 03.2006 |
Format | 13.9 × 2.9 × 21.8 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Hardcover |
Seiten/ Spieldauer | 230 Seiten |
ISBN | 9783701311163 |
›Es sind die Großen, die die ganz großen Probleme erzeugen, nicht die Kleinen.‹
Leopold Kohr
Aus dem Inhalt
- Wie man Denkgrenzen überwindet - Vorwort von Jakob von Uexküll
- Vorwort der Herausgeber
- Zur Frage, wie man Gast sein soll
- I. Von der richtigen Größe
Einigung durch Teilung
Kritische Größe
Angepaßte Technologie und das Problem der Größe
Wo immer etwas falsch ist, ist es zu groß
Die Hauptkrankheit der Menschheit
Warum denn in die Ferne schweifen - II. Gesellschaftsanalysen
Annäherung an den Frieden in Gleichnissen und Parabeln
Das Drama des Menschen (I)
Das Drama des Menschen (II)
Ursprung und Natur der Slums
Das Paradox der Fußgängerzone
Das Ende des Wohlfahrtsstaates
Die „kritische Macht" - Alte und neue Kriegsschuldtheorien
Je schneller, desto mehr - III. Weltreisen
Südtirol ist Österreich
Erfolgsbasis einer Paneuropäischen Union
Kleinstaat ohne Form und Pomp. Besuch in Liechtenstein
Beitritt oder nicht: Die Schweiz und die EG
Orangen, Bananen, Rum und ein Revolver
Die Rebellion des Inselknirpses
Die Aufeilung Rußlands
Moskauer Eindrücke. Akzent, Straßen, Frauen, Kunst, Geschmack
Die keltische Freistaatsbewegung
Ist ein unabhängiges Wales lebensfähig?
Der Mond über Maastricht. Die Jugoslawienkrise ah Widerlegung?
Die Fleißaufgabe der UNO schützt die Kurden nicht - IV. Interviews
Unsere Gefahr ist die Größe.
„Gott zerschlägt Babylon, wo er es findet."
Europa ist eine Titanic
Das gefährliche Unterfangen EG
„Geistig umstellen und das Glück im Kleinen suchen" - Leopold Kohr: Lebenslauf
- Leopold Kohr: Akademie
Zu diesem Buch
Wann immer Probleme übermächtig zu werden drohen, sind die Gründe dafür Ausufern, Unüberschaubarkeit und Maßlosigkeit – eine These, die inzwischen untrennbar mit dem Namen Leopold Kohr verbunden wird. Als engagierter Zeitzeuge und Weltbürger wurde Kohr nicht müde, seine Philosophie der Kleinheit bei der Beschreibung von gesellschaftlichen und politischen Problemen festzuhalten.
Wie sich diese in allen Teilen der Welt wiederfinden, unabhängig von nationalen, ethnischen oder ideologischen Voraussetzungen, zeigt er in zahlreichen Beiträgen, die zwischen 1941 und 1994 in Zeitungen und Zeitschriften erschienen sind. Zusammengefasst zu einem Leopold-Kohr-Lesebuch bieten Kohrs grundlegende Analysen zu sozialen, politischen und wirtschaftlichen Fehlentwicklungen einen erfrischend anderen Blick auf das 20. Jahrhundert.
Kohrs unvergleichliche Begabung, selbst diese Entwicklungen mit Witz und Humor zu schildern, verschafft dem Leser eine anschauliche und unterhaltsame Lektüre.
Über den Autor
Leopold Kohr ist am 5. Oktober 1909 in Oberndorf/Salzburg geboren. Er studierte in Wien, Innsbruck, London und Paris Rechts- und Staatswissenschaften.
1938 emigrierte er nach Amerika. Ab 1943 Lehrtätigkeit an mehreren Universitäten. Im Zuge der Keltenausstellung in Hallein. 1980 wurde er mit seinen Ideen im deutschsprachigen Raum wieder entdeckt. 1983 erhielt er den "Right Livelihood Award" (Alternativer Nobelpreis). Er starb am 26. Februar 1994 in England.
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