Details
Autor | Schulz-Nieswandt, Frank |
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Verlag | Königshausen u. Neumann |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 08.2019 |
Format | 23.5 × 15.5 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 120 Seiten |
SFB Artikelnummer (SFB_ID) | 9783826068256 |
Zu diesem Buch
Die digitale Transformation im globalen Kontext des Kapitalismus 4.0 wirft Fragen von existenzialer Bedeutung für Kultur und das menschliche Zusammenleben auf.
Was geschieht da am und mit den Menschen? Welcher Formwandel wird erwirkt durch diese Veränderung der Totalität des Alltags der menschlichen Daseinsführung? Besteht die iatrogene Gefahr einer Kulturregression und Depersonaliserung im Kontext der europaweit längst zu beobachtenden Erosion des Demokratiemodells?
Ein Zugang zum Verständnis der Herausforderung über eine hermeneutische Arbeit am Mythos bietet sich nach Ansicht des Autors an, welcher allerdings der Applikation einer psychoanalytisch fundierten Kritischen Theorie bedarf. Der post-strukturale Blick auf die Subjektivierungsformen kann diesen Zugriff auf die Problematik eröffnen: Digitalisierung meint die Formung des Menschen zum homo digitalis. Es geht - im Verborgenen - auch um Demiurgensehnsucht, kollektive Wunschmaschinen-Fantasien und das unbewußte Begehren, geführt und seiner Verantwortung für das eigene Leben enthoben zu werden.
Der Autor
Frank Schulz-Nieswandt ist Professor für Sozialpolitik, Methoden der qualitativen Sozialforschung und Genossenschaftswesen an der Universität zu Köln, außerdem Honorarprofessor für Sozialökonomie der Pflege an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar.
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