Details
Autor | Mertens, Wolfgang; Haubl, Rolf |
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Verlag | Kohlhammer |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 1996 |
Format | 23,1 c 19,4 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 148 Seiten |
SFB Artikelnummer (SFB_ID) | SFB-001279_AC |
Zu diesem Buch
Nach wie vor gilt die Rekonstruktion der abgespaltenen Traumatisierungen und der verdrängten Kindheitskonflikte als zentrale Aufgabe der psychoanalytischen ›Ausgrabungsarbeit‹. Ist dieser Aspekt der psychoanalytischen Methodik nicht zu stark vergangenheitsorientiert? Werden Erinnerungen an ein Früher nicht eigentlich erst in der Gegenwart (re-)konstruiert? Übersieht die archäologische Haltung des Analytikers nicht den Einfluß des Hier und Jetzt der analytischen Beziehung? Gilt damit die lebensgeschichtliche Perspektive der Psychoanalyse als selbsrreferentiell und letztendlich überholt?
Diese und weitere Fragen zur Eigen-Art psychoanalytischer Behandlung werden von den Autoren anschaulich dargestellt.
Aus dem Inhalt
- Zur Einführung: Erkenntnisproduktive Metaphern
- Der Archäologe als Freuds bevorzugte Metapher
- Werkzeuge und Methoden des archäologisch arbeitenden Psychoanalytikers
- Ist die Vergangenheit wichtig?
Zum genetischen Gesichtspunkt - Von der Oberfläche zur Tiefe
- Einige häufige Rekonstruktionsfehler
- Einwände gegen die Archäologie-Metapher Freuds
- Ist Freud erkenntnistheoretisch ursächlich so naiv, wie Spence ihn darstellt?
- Hat Freuds "Szientismus" die Ausarbeitung einer interpretativen Methodologie verhindert?
- Psychoanalytische Gedächtniskonzepte
- Zur Geltungsbegründung von Rekonstruktionen
- Zusammenfassung
Literatur / Personenregister / Sachregister
Über die Autoren
Prof. Dr. Wolfgang Mertens lehrt Klinische Psychologie mit Schwerpunkt Psychoanalyse an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Privatdozent Dr. Dr. Rolf Haubl lehrt am Lehrstuhl für Psychologie II derUniversität Augsburg.
Lieferbarkeitshinweis
Der begehrte Titel bei der SFB als ein ungelesenes und annähernd neuwertiges Archivexemplar; am Cover mit wenigen minimalen, herstellungsbedingten Fleckchen an der Cellophanierung; beim Verlag vergriffen.
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