Details
Autor | Harsch, Wolfgang |
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Verlag | Psychosozial-Verlag |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 06.2012 |
Format | 21 × 14,8 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 360 Seiten |
Gewicht | 509 |
Reihe | Bibliothek der Psychoanalyse |
ISBN | 9783837921434 |
Zu diesem Buch
Zwölf Jahre nach dem Erscheinen seiner viel beachtetetn Untersuchung „Die psychoanalytische Geldtheorie“ (S. Fischer), legt Wolfgang Harsch jetzt die Früchte seiner intensiven und anhaltenden Beschäftigung mit diesem Thema vor, die dabei einer Neulektüre des Ovid’schen Midasmythos folgt.
Inzwischen sind Geld, Kapital und das Begehren danach wie auch die mit diesem Komplex verknüpften Ängste allgegenwärtig: Mit dem Blick und dem Handwerkszeug des Psychoanalytikers schaut Wolfgang Harsch hinter diese immer verzweifelter anmutenden Tänze um das Golden Kalb und fragt, welches unbewußte Begehren, welche Ängste, welche Größenphantasien, welche Abspaltungen wohl hinter dem Drang des einzelnen wie der Gesellschaft stehen, immer mehr haben, ausgeben und horten zu müssen als im Ganzen und auf Dauer gesund und zuträglich ist?
Ausgehend vom Ovid’schen Midasmythos untersucht Wolfgang Harsch, welche unbewusst-infantilen Vorstellungen mit der menschlichen Gier nach Gold verbunden sind und reflektiert dies am Midaskomplex. Er beschreibt, wie der Midaskomplex sich gesellschaftlich und individuell ständig perpetuiert, auf welche Weise er sich historisch verwirklichte und sich durch Symbolisierung seines Objektes, des Goldes, generalisiert und inzwischen als neue Heilslehre globalisiert hat.
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