Details
Autor | Lausberg, Hedda |
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Herausgeber | Ermann, Michael (Hg.) |
Verlag | Kohlhammer |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 05.10.2022 |
Format | 20,5 × 14 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 127 Seiten |
Abbildungen | Mit 16 Abb. |
Gewicht | 221 |
Reihe | Lindauer Beiträge zur Psychotherapie und Psychosomatik |
ISBN | 9783170301474 |
Zu diesem Band der Reihe
Das Bewegungsverhalten des Patienten in der Psychotherapie liefert diagnostisch wertvolle Informationen über dessen Erleben und Einstellungen. Während dieses Potential in körper- und bewegungsorientierten Psychotherapieverfahren explizit für die therapeutische Arbeit genutzt wird, finden sich für die verbale Psychotherapie bisher kaum vergleichbare Ansätze, obwohl dort Körperbewegung gleichermaßen allgegenwärtig ist. Therapeuten und Patienten verarbeiten - zumeist nicht bewusst - die Haltung, Gesten, Selbstberührungen, Positionswechsel des Gegenübers und reagieren - ebenfalls nicht bewusst - auf dessen nonverbales Verhalten. Basierend auf einer fundierten theoretischen und empirischen Einleitung zu Bewegungsverhalten beschreibt das Buch diagnostische und therapeutische Ansätze für die Arbeit mit dem nonverbalem Ausdruck in der Psychotherapie.
Inhalt
Vorwort
1. Vorlesung - Körperausdruck: Historischer Überblick und Grundlagen: Historischer Abriss und aktuelle Situation - Zur Neuropsychologie von Mimik, Gestik und Haltung - Die Deutung expressiven Bewegungsverhaltens - Universelle, kulturelle und individuelle Komponenten expressiven Bewegungsverhaltens.
2. Vorlesung - Die Unbewusstheit nonverbalen Verhaltens und die therapeutische Relevamz: Die implizite Natur von Ausdrucksverhalten - Die Unbewusstheit nonverbaler Interaktion - Nonverbales Verhalten des Therapeuten und Therapieerfolg - Entwicklung von nonverbaler interaktiver Kompetenz.
3. Vorlesung - Gesten und ihre Relation zu Sprache und zu nichtsprachlichen kognitiven Funktionen: Definition und wissenschaftliche Untersuchung - von Gesten - Neuropsychologie des gestischen Ausdrucks - Dissoziationen zwischen gestischer und sprachlicher Aussage - Die Produktion von Gesten in Relation zu nichtsprachlichen kognitiven sowie emotionalen Prozessen.
4. Vorlesung - Gesten in der Psychotherapie: Relevanz der Gesten für die Psychotherapie - Spezifische Gestentypen und ihre Bedeutung für die Psychotherapie - Therapeutisches Arbeiten mit Gesten -
5. Vorlesung - Selbstberührungen und andere Handbewegungen in der Psychotherapie: Nichtgestische Handbewegungen in psychotherapeutischen Sitzungen - Zur psychischen Funktion von phasischen, repetitiven und irregulären Selbstberührungen - Phasisch am Körper - Repetitiv am Körper - Irregulär am Körper - Selbstberührungen als Gegenstand psychotherapeutischer Diagnostik
Literatur / Stichwortverzeichnis
Die Autorin
Univ.-Prof. Dr. med. Hedda Lausberg ist Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, FÄ für Neurologie, FÄ für Psychiatrie, BVT-Tanztherapeutin. Professorin für Neurologie, Psychosomatik und Psychiatrie an der Deutschen Sporthochschule Köln.
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