Details

Autor Piaget, Jean
Verlag Klett-Cotta
Auflage/ Erscheinungsjahr 1974
Format 23,3 × 14,5 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Hardcover
Seiten/ Spieldauer 372 Seiten
Gewicht 522
ISBN 9783129263105

„Ein guter Experimentator muss zwei oft unverträgliche Eigenschaften in sich vereinigen: Er muss beobachten, das Kind sprechen lassen können, er darf den Redefluss nicht bremsen, nicht in eine falsche Richtung bringen, und er muss gleichzeitig ein Sensorium haben, etwas Genaues heraus zu holen. Er muss jederzeit eine Arbeitshypothese, eine Theorie, ob richtig oder falsch, zur Hand haben (…) Anfänger suggerieren dem Kind, was sie finden möchten, oder aber sie suggerieren überhaupt nicht, weil sie nichts suchen, und dann finden sie auch nichts.“

Jean Piaget: Das Weltbild des Kindes

Zu dieser Arbeit

Inhalt des Bandes

ZUR EINFÜHRUNG von Hans Aebli, EINLEITUNG

KAPITEL I. Die Entwicklung des Objektbegriffs

  • 1. Die ersten beiden Stadien: Kein besonderes Verhalten in Bezug auf die verschwundenen Objekte
  • 2. Das dritte Stadium: Anfang der Permanenz, die die Anpassungshandlungen fortsetzt
  • 3. Das vierte Stadium: Aktives Suchen nach dem verschwundenen Objekt, aber ohne Berücksichtigung der Reihenfolge der sichtbaren Verlagerungen
  • 4. Das fünfte Stadium: Das Kind berücksichtigt aufeinanderfolgende Verlagerungen des Objektes
  • 5. Das sechste Stadium: Die Vorstellung der unsichtbaren Verlagerungen
  • 6. Die den Objektbegriff konstituierenden Prozesse

KAPITEL II: Das räumliche Feld und die Elaboration der Verlagerungsgruppen

  • 1. Die ersten beiden Stadien: Die praktischen und heterogenen Gruppen
  • 2. Das dritte Stadium: Die Koordination der praktischen Gruppen und der Aufbau der subjektiven Gruppen
  • 3. Das vierte Stadium: Der Übergang von den subjektiven Gruppen zu den objektiven Gruppen und die Entdeckung der reversiblen Operationen
  • 4. Das fünfte Stadium: Die „objektiven" Gruppen
  • 5. Das sechste Stadium: Die vorstellungsmäßigen Gruppen
  • 6. Die hauptsächlichen Prozesse beim Aufbau des Raumes

KAPITEL III: Die Entwicklung der Kausalität

  • 1. Die ersten beiden Stadien: Die Kontaktaufnahme zwischen der internen Aktivität und der äußeren Umwelt und die Kausalität der primären Schemata
  • 2. Das dritte Stadium: Die magisch-phänomenistische Kausalität
  • 3. Das vierte Stadium: Die elementare Exteriorisierung und Objektivierung der Kausalität
  • 4. Das fünfte Stadium: Die wirkliche Vergegenständlichung („Objektivierung") und Verräumlichung der Kausalität
  • 5. Das sechste Stadium: Die repräsentative Kausalität und die Reste der Kausalität der vorhergehenden Typen
  • 6. Die Entstehung der Kausalität

KAPITEL IV: Das zeitliche Feld

  • 1. Die ersten beiden Stadien: Die Zeit und die praktischen Reihen
  • 2. Das dritte Stadium: Die subjektiven Reihen
  • 3. Das vierte Stadium: Die Anfänge der Vergegenständlichung der Zeit ..
  • 4. Das fünfte Stadium: Die „objektiven Reihen"
  • 5. Das sechste Stadium: Die „repräsentativen Reihen"

SCHLUSS: Die Elaboration des Weltbildes

  • 1. Assimilation und Akkommodation
  • 2. Der Übergang von der sensomotorischen Intelligenz zum begrifflichen Denken
  • 3. Vom sensomotorischen Universum zur geistigen Repräsentation der Welt des Kindes - I. Der Raum und das Objekt
  • 4. Vom sensomotorischen Universum zur geistigen Repräsentation der Welt des Kindes. - II. Die Kausalität und die Zeit
  • 5. Schlussfolgerungen.

Der Autor

Jean Piaget (* 9. August 1896 in Neuchâtel; † 16. September 1980 in Genf) war ein Schweizer Biologe und Pionier der kognitiven Entwicklungspsychologie sowie Begründer der genetischen Epistemologie. Letzteres war eines der großen im 20. Jahrhundert entwickelten Forschungsprogramme zur Verwissenschaftlichung der traditionell als Teil der Philosophie angesehenen Erkenntnistheorie bzw., im französischen Kontext, Epistemologie. «Genetisch» ist dabei im Sinne von «die Genese (Entstehungsgeschichte, Entwicklung) betreffend» zu verstehen (und damit meist nicht im Sinne von «erblich programmiert» oder «die erbliche Information betreffend») Piagets Werk stellt mithin eine umfassende Theorie der Entwicklung des Erkennens, Denkens und Wissens dar, dem aufgrund des nachhaltigen Einflusses auf die Pädagogik, Psychologie und Erkenntnistheorie der Status eines Klassikers der Humanwissenschaften zukommt.

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