Details
Autor | Billeter, Jean François |
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Verlag | Matthes u. Seitz, Berlin |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 2. Auflage; 23.02.2015 |
Format | 18 × 9,5 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 156 Seiten |
Gewicht | 140 |
Reihe | Fröhliche Wissenschaft, Band 57 |
ISBN | 9783882213867 |
Zu diesem Band der Reihe
Das in der Zeit der Streitenden Reiche entstandene Werk des chinesischen Gelehrten Zhuangzi gilt als Grundlagentext des Daoismus, wird aber üblicherweise als unergründlich für unseren westlichen und modernen Blick erklärt. Jean François Billeter wendet sich gegen diese verharmlosende Exotik und behauptet: Zhuangzis Schriften sind verständlich und offenbaren den Meister als subversiven Philosophen radikaler Autonomie. Mehr als das: Durch die Konfrontation mit Denkern wie Wittgenstein, Kleist und Montaigne entsteht ein mehr als zweitausend Jahre überspannendes intellektuelles Gespräch, das auf die grundlegenden Fragen der neueren Philosophie zielt. So macht Billeter nicht nur einen der schönsten Texte der chinesischen Geistesgeschichte endlich zugänglich, sondern pointiert auch sein Erschütterungspotenzial für unser heutiges Leben, denn: »Vielleicht sind wir sogar die Leser, die Zhuangzi sich gewünscht hätte«.
Der Autor
Jean Francois Billeter, 1939 geboren, gilt als Revolutionär der Sinologie, der die konventionellen westlichen Interpretationen der chinesischen Kultur grundlegend infrage stellt. Er plädiert dafür, kulturelle Gemeinsamkeiten mit China zugunsten kulturrelativistischer Distanzierungen stärker in den Vordergrund zu rücken.
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