Details
Autor | Haas, Eberhard Th. |
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Verlag | Psychosozial-Verlag |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 06.2009 |
Format | 21 × 14,8 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 275 Seiten |
Abbildungen | 4 Abb. |
Gewicht | 396 |
Reihe | Bibliothek der Psychoanalyse |
ISBN | 9783837920017 |
Zu diesem Buch
Aller Anfang war Gewalt: Zum Ziel anthropologischer Selbstaufklärung widmet sich der Autor Freuds kontroversem Verständnis von den Ursprüngen der Kultur sowie dessen Weiterentwicklung durch René Girard.
Am Anfang von Kultur steht kein auf Vernunft gegründeter Gesellschaftsvertrag, sondern Gewalt. Diese kann sich jedoch transformieren und Schöpferisches hervorbringen. Im Zentrum des Buches steht eine tragische Figur, der Sündenbock, der in paradoxer Weise zum Friedensstifter und Heilsbringer erhoben werden kann. So schaffen sich Kulturen ihr Wertvollstes: Kunst, Ritual, Religion und Moral.
Der Autor führt Freuds in Totem und Tabu unternommene und immer noch kontrovers diskutierte Synthese fort, verbindet sie mit neueren kulturtheoretischen Ansätzen, insbesondere denen von Girard, und integriert die kulturstiftende Arbeit der Trauer. Zu den Gewaltverhängnissen der Menschen und deren Transformation scheint es keinen anderen Zugang zu geben.
Über den Autor
Eberhardt Th. Haas, geb. 1942, Dr. med., ist Psychoanalytiker in eigener Praxis und Lehranalytiker am Psychoanalytischen Institut Heidelberg-Karlsruhe. Arbeitsschwerpunkte sind Kulturanthropologie, Literatur und Psychoanalyse, Religion und Psychoanalyse.
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