Details
Autor | de Beauvoir, Simone |
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Verlag | ROWOHLT Taschenbuch |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 25. Auflage, Neuausgabe; 01.08.2000 |
Format | 19,1 × 12,5 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 944 Seiten |
Gewicht | 590 g |
ISBN | 9783499227851 |
Zu diesem Buch
Simone de Beauvoire überprüft die subjektiven und objektiven Einschränkungen und Belastungen, denen Frauen ausgesetzt waren und sind. Aus souveräinem Verständnis, profundem Wissen und umsichtig angeordnetem überreichen Quellenmaterial formt sie die Diagnose von Ängsten, Frustrationen, Unterlegenheitsgefühlen, Kompensationen und ausweichenden Reaktionen, die der weiblichen Emanzipation noch immer entgegenstehen.
Das berühmte Werk Simone de Beauvoirs versucht eine universelle Standortbestimmung der Frau, die aus jahrtausendealter Abhängigkeit von männlicher Vorherrschaft ausgebrochen ist. Auch heute hat dieses wichtige Buch nichts an seiner Gültigkeit und Relevanz eingebüßt. - Hier in einer preisgünstigen Leseausgabe.
Inhalt
Erstes Buch - Fakten und Mythen
Einleitung
Erster Teil • Schicksal
- I Die biologischen Gegebenheiten
- II Der psychoanalytische Standpunkt
- III Der Standpunkt des historischen Materialismus
Zweiter Teil • Geschichte
Dritter Teil • Mythos
- 1 Montherlant oder das Brot des Abscheus
2 D. H. Lawrence oder der phallische Stolz
3 Claudel und die Magd des Herrn
4 Breton oder die Poesie
5 Stendhal oder das Romaneske des Wahren
Zweites Buch - Gelebte Erfahrung
Einleitung
Erster Teil • Werdegang
- I Kindheit
- II Das junge Mädchen
- III Einführung in die Sexualität
- IV Die Lesbierin
Zweiter Teil • Situation
- V Die verheiratete Frau
- VI Die Mutter
- VII Das Gesellschaftsleben
- VIII Prostituierte und Hetären
- IX Von der Reife zum Alter
- X Situation und Charakter der Frau
Dritter Teil • Rechtfertigungen
- XI Die Narzißtin
- XII Die Liebende
- XIII Die Mystikerin
Vierter Teil • auf dem Weg zur Befreiung
- XIV Die unabhängige Frau
Schluß
Personenregister / Begriffs- und Sachregister
Die Autorin
Simone de Beauvoir, geboren am 9.1.1908 in Paris. Ihre ursprünglich wohlhabenden Eltern lebten nach dem Ersten Weltkrieg aufgrund von Fehlspekulationen unter wenig üppigen Verhältnissen in der Rue de Rennes. Mit fünfeinhalb Jahren kam Simone an das katholische Mädcheninstitut, den Cours Désir, Rue Jacob; als Musterschülerin legte sie dort den Baccalauréat, das französische Abitur, ab. 1925/26 studierte sie französische Philologie am Institut Sainte-Marie in Neuilly und Mathematik am Institut Catholique, bevor sie 1926/27 die Sorbonne bezog, um Philosophie zu studieren. 1928 erhielt sie die Licence, schrieb eine Diplomarbeit über Leibnitz, legte gemeinsam mit Merleau-Ponty und Lévi-Strauss ihre Probezeit als Lehramtskandidatin am Lycée Janson-de-Sailly ab und bereitete sich an der Sorbonne und der École Normale Supérieure auf die Agrégation in Philosophie vor. In ihrem letzten Studienjahr lernte sie dort eine Reihe später berühmt gewordener Schriftsteller kennen, darunter Jean-Paul Sartre, ihren Lebensgefährten seit jener Zeit. 1932-1936 unterrichtete sie zunächst in Rouen und bis 1943 dann am Lycée Molière und Camille Sée in Paris. Danach zog sie sich aus dem Schulleben zurück, um sich ganz der schriftstellerischen Arbeit zu widmen. Zusammen mit Sartre hat Simone de Beauvoir am politischen und gesellschaftlichen Geschehen ihrer Zeit stets aktiv teilgenommen. Sie hat sich, insbesondere seit Gründung des MLF (Mouvement de Libération des Femmes) 1970, stark in der französischen Frauenbewegung engagiert. 1971 unterzeichnete sie das französische Manifest zur Abtreibung. 1974 wurde sie Präsidentin der Partei für Frauenrechte, schlug allerdings die «Légion d'Honneur» aus, die ihr Mitterrand angetragen hatte. Am 14.4.1986 ist sie, 78-jährig, im Hospital Cochin gestorben. Sie wurde neben Sartre auf dem Friedhof Montparnasse beigesetzt. Uli AumüllerUli Aumüller übersetzt u. a. Siri Hustvedt, Jeffrey Eugenides, Jean Paul Sartre, Albert Camus und Milan Kundera. Für ihre Übersetzungen erhielt sie den Paul-Celan-Preis und den Jane-Scatcherd-Preis.Grete OsterwaldGrete Osterwald, geboren 1947, lebt als freie Übersetzerin aus dem Englischen und Französischen in Frankfurt am Main. Sie wurde mehrfach mit Übersetzerpreisen ausgezeichnet, zuletzt 2017 mit dem Jane-Scatcherd-Preis. Zu den von ihr übersetzten Autoren zählen Siri Hustvedt, Alfred Jarry, Anka Muhlstein, Jacques Chessex sowie Nicole Krauss, Jeffrey Eugenides und Elliot Perlman.
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