Details
Autor | Spillmann, Brigitte; Strubel, Robert |
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Verlag | Psychosozial-Verlag |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 03.2010 |
Format | 21 × 14,8 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 507 Seiten |
Gewicht | 724 |
Reihe | Bibliothek der Psychoanalyse |
ISBN | 9783837920284 |
Zu diesem Buch
Die Geschichte der Psychoanalyse ist bis heute von Spaltungen geprägt. Die Zerrissenheit im Stammhaus der Jungschen Psychologie dient den Autoren dieses Bandes zur detaillierten Fallstudie, anhand derer sie Ursachen und Verlauf individueller und kollektiver Spaltungsprozesse aufzeigen. Die verpasste Aufarbeitung der Trennungsgeschichte von Freud und Jung wird ebenso beleuchtet wie Jungs Verstrickung in den Nationalsozialismus, seine persönliche Pathologie und die Betonung des Mythischen bei gleichzeitigem Mangel an klinischer Theorie.
Die Verflechtung personengebundener Tradierung psychoanalytischer Werte mit einer Anfälligkeit zu narzisstischer Selbstinszenierung führt immer wieder zu neuen Spaltungen; dies erweist sich in der Generationenfolge als das übergreifende Schicksal aller Nachkommen Freuds. Sind wir diesem destruktiven Geschehen unausweichlich ausgeliefert oder kann der Wiederholungszwang auch in der Psychoanalyse selbst überwunden werden?
Inhalt
Teil I
- C.G. Jung - Gefangen im Mythos
- Vergangenheit – »Ungeheuer wirklich und gegenwärtig«
- Zur Einführung – Erinnerung und Identität
- Zwiespältigkeit als Schicksal
Teil II
- Von der Dyade zur Triangulierung
- Theoretische Reflexionen über ein Grundproblem der Psychoanalyse
- Die narzisstisch-dyadische Versuchung in der Analyse
Teil III
- Im Schatten der ererbten Schuld
- Über die Folgen einer unbeantworteten Vergangenheit – Zur Geschichte des C.G. Jung-Instituts Zürich. Eine Fallstudie
- Auf der Suche nach dem verlorenen Objekt
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