Details
Autor | Benicke, Jens |
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Verlag | Springer Verlag |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 2., überarbeitete Aufl. 2016 |
Format | 21 × 14.8 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 32 Seiten |
Gewicht | 74 |
ISBN | 9783658111830 |
Zu dieser Broschurausgabe
Jens Benicke untersucht anhand der Theorie der autoritären Persönlichkeit, warum sich Menschen freiwillig Autoritäten unterordnen. Diese Fragestellung soll Aufschluss darüber geben, warum bestimmte Personen anfällig sind für faschistisches Gedankengut. Aufbauend auf den ideengeschichtlichen Voraussetzungen des historischen Materialismus, der Massenpsychologie und der Psychoanalyse wurden in der Theorie spezielle Charaktertypen entwickelt, die aufgrund ihrer frühkindlichen Sozialisation in einer hierarchisch strukturierten, kapitalistischen Gesellschaft zu autoritären Einstellungen neigen. Empirisch nachweisbar wurde dieser potenziell faschistische Charakter durch die F-Skala, die in den „Studien zum autoritären Charakter“ entwickelt wurde. Aus Kritikpunkten an diesem Konzept entwickelten sich später neue Autoritarismustheorien, die hier kurz zusammengefasst werden.
Inhalt
- Einleitung
- Heinrich Manns „Der Untertan“
- Ideengeschichtliche Voraussetzungen
3.1 Der historische Materialismus
3.2 Die Massenpsychologie Gustave Le Bons
3.3 Die psychoanalytische Theorie Sigmund Freuds - Der Freudomarxismus Wilhelm Reichs
- Die Kritische Theorie
5.1 Erich Fromms sozialpsychologische Theorie
5.2 „Studien zum autoritären Charakter“
5.3 Rezeptionsgeschichte der Studien zum autoritären Charakter
5.4 Kritik an den Studien zum autoritären Charakter - Neuere Autoritarismustheorien
6.1 Das Dogmatismuskonzept von Rokeach
6.2 Rubenowitz’ Rigiditäts-Flexibilitätskonzept
6.3 Bob Altemeyers Right-Wing-Authoritarism
6.4 Rigider Konventionalismus
6.5 Die Theorie der autoritären Reaktion - Zusammenfassung und Ausblick
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