Details
Autor | Crary, Jonathan |
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Verlag | Verlag der Kunst Dresden |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 1996 |
Format | 17,3 × 3,3 × 24,3 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | gebunden |
Seiten/ Spieldauer | 200 Seiten |
Abbildungen | 99 s/w Abb., Falttafel mit 3 farbigen Abb. |
ISBN | 9783364003597 |
Als Johnatans Crarys Studie in den USA erschien, löste sie weit über den akademischen Zirkel hinaus heftige Diskussionen aus. Im Zusammenhang mit den Debatten über das Verhältnis von Technologie und Wahrnehmung, die Ursprünge der Moderne, Kunst und Sehen entwirft Crarys Essay eine verblüffende Geschichte von den Ursprüngen moderner Wahrnehmungstheorien am Beginn des 19. Jahrhunderts.
Aus der Einleitung zu diesem Buch
Stimmen zum Buch
"Auf die Frage, was er in erster Linie von den Deutschen erwarte, antwortete ein ehemaliger jüdischer Zwangsarbeiter: „Geld?, ja, das verlangen wir auch, aber vor allem eins: Aufmerksamkeit.“ Und auf die Frage an einen mit Wahrnehmungsstörungen vertrauten Arzt, worin die größte Schwierigkeit seiner Patienten bestehe, antwortete er, dass sie die Aufmerksamkeit nicht von ihrer Fixierung auf ein Symptom oder auch Phantom ablenken könnten. Wir haben es hier mit zwei sehr markanten Formen der Aufmerksamkeit zu tun – eine, die um die Menschenwürde, und eine, die um Krankheit und Pathologie kreist –, die in der voluminösen Studie des amerikanischen Kunstgeschichtlers Jonathan Crary keine Rolle spielen. Es sind auch nicht die feinen Vernetzungen zwischen Aufmerksamkeit und Achtsamkeit etwa in der traditionellen asiatischen Grundhaltung, die Gegenstand seiner Untersuchung sind." (Hans-Jürgen Heinrichs)
Die vollständige Besprechung des Buches, welche im Deutschlandfunk am 7.08.2002 gesendet wurde, können Sie hier nachlesen:
https://www.deutschlandfunk.de/aufmerksamkeit-wahrnehmung-und-moderne-kultur.700.de.html?dram:article_id=80599
Lieferbarkeitshinweis und Erhaltungszustand
Das Archiv der SFB verfügt von diesem begehrten Titel ein verlagsfrisches und folienverschweißtes Exemplar; beim Verlag vergriffen.
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