Details
Autor | Jung, C[arl] G[ustav] |
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Verlag | Zürich, Rascher Vlg. |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 1951, (1. – 4. Tausend), Erstausgabe |
Format | 20,5 × 13,8 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | OLn., mit goldeprägtem Titel |
Seiten/ Spieldauer | 561 Seiten, 1 Bl. |
Abbildungen | 2 farbige und 5 s/w-Tafeln |
Reihe | Psychologische Abhandlungen, Band VIII |
SFB Artikelnummer (SFB_ID) | SFB-000981_AQ |
Mit einem Beitrag von Dr. phil. Marie-Louise von Franz
Zu diesem Buch
»In diesem VIII. Band der Psychologischen Abhandlungen lasse ich zwei Arbeiten erscheinen, die trotz der inneren und äußeren Verschiedenheit insofern zusammengehören, als sie das große Thema dieses Buches, nämlich die Idee des ›Aeon‹ behandeln. Während der Beitrag meiner Mitarbeiterin, Dr. phil. Marie-Louise von Franz, durch die Analyse der Passio S. Perpetuae den psychologischen Übergang der Antike in das Christentum schildert, bestrebt sich meine UIntersuchung, anhand der christlichen, gnostischen und alchemistischen Symbole des Selbst, die Wandlung der psychischen Situation innerhalb des ´christlichen Aeons’ zu beleuchten.« (aus dem Vorwort)
Aus dem Vorwort
In diesem VIII. Bande der Psychologischen Abhandlungen lasse ich zwei Arbeiten erscheinen, die trotz der inneren und äußeren Verschiedenheit insofern zusammengehören, als sie das große Thema dieses Buches, nämlich die Idee des Aeon (griech. Aiön), behandeln. Während der Beitrag meiner Mitarbeiterin, Dr. phil. Marie-Louise von Franz, durch die Analyse der Passio S. Perpetuae den psychologischen Obergang der Antike in das Christentum schildert, bestrebt sich meine Untersuchung, anhand der christlichen, gnostischen und alchemistischen Symbole des Selbst, die Wandlung der psychischen Situation innerhalb des »christlichen Aeons« zu beleuchten. Die christliche Tradition ist seit ihrem' Beginn nicht nur von dem zunächst persisch-jüdischen Gedanken der Befristung der Zeiten durchdrungen, sondern auch erfüllt von der Ahnung einer, in einem gewissen Sinne enantiodromischen, Umkehrung der Dominanten. Ich meine damit das Dilemma Christus-Anti-christus. Wohl die meisten historischen Spekulationen über Zeitläufte und Zeitbestimmungen sind, wie schon die Apokalypse ausweist, seit jeher von astrologischen Vorstellungen beeinflußt. Es ist daher nur natürlich, daß das Schwergewicht meiner Betrachtung auf das Symbol des Fisches fällt, bildete doch der Aeon der Pisces die synchronistische Begleiterscheinung der zweitausendjährigen christlichen Geistesentwicklung. (...)
Inhalt
Vorrede
I. TEIL Beiträge zur Symbolik des Selbst
- I. Das Ich
- II. Der Schatten
- III. Die Syzygie: Anima und Animus
- IV. Das Selbst
- V. Christus, ein Symbol des Selbst
- VI. Das Zeichen der Fische
- VII. Die Prophezeiung des Nostradamus
- VIII. über die geschichtliche Bedeutung des Fisches
- IX. Die Ambivalenz des Fischsymbols
- X. Der Fisch in der Alchemie
1. Die Meduse
2. Der Fisch
3. Das kathariiche Fischsymbol - XI. Die alchemistische Deutung des Fisches
- XII. Allgemeines zur Psychologie der christlich-alchemistischen Symbolik
- XIII. Gnostische Symbole des Selbst
- XIV. Die Struktur und Dynamik des Selbst
- XV. Schlußwort
II. TEIL Die Passio Perpetuae Versuch einer psychologischen Deutung, von Dr. phil. M.-L. v. Franz
- I. Einleitung
- II. Der Text
- III. Das Problem der Orthodoxie der Märtyrer
- IV. Das Leben der heiligen Perpetua
- V. Die Visionen
- VI. Die Deutung der ersten Vision
- VII. Die Deutung der zweiten und dritten Vision
- VIII. Die Deutung der vierten Vision Autoren- und Textregister Sachregister
Zum Erhaltungszustand
Im Klassischen Fachantiquariat der SFB, als Exemplar in vergleichsweise noch guter Erhaltung; ohne jede Unterstreichungen oder sonstige Beschriftung; kleines Loch jeweils am seitlichen, vorderen und hinteren Buchrücken
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