Details

Herausgeber Žižek, Slavoj (Hg.)
Verlag Suhrkamp
Auflage/ Erscheinungsjahr 24.06.2002
Format 17,7 × 10,8 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 259 Seiten
Abbildungen Mit mehreren Abbildungen
Gewicht 164
Reihe stw
ISBN 9783518291801

Zu dieser Ausgabe

»Lacan mit Hitchcock. Und nicht umgekehrt, denn es handelt sich hier keineswegs um eine psychoanalytische Interpretation des Werkes von Alfred Hitchcock. Viel eher um das Vorhaben, in bestimmte Lacansche Konzepte etwas Licht hineinzubringen, und das mit Hilfe einiger Filmbeispiele zur Illustration. Das Buch ist deshalb in erster Linie didaktisch. Es ist eine Art Lehrbuch (zusammengestellt von der Schule Sigmund Freuds, der Gesellschaft für theoretische Psychoanalyse Jugoslawiens).«

Slavoj Zizek einleitende Worte kündigen nicht nur ein höchst originelles didaktisches Projekt an, sondern haben vielmehr einen programmatischen Charakter für das philosophische Projekt Zizeks insgesamt: die Verbindung und wechselseitige Verflechtung von Philosophie, Psychoanalyse und moderner Populärkultur in der Perspektive einer kritischen Gesellschaftstheorie.

Die Beiträge des Buches

  • Slavoj Zizek: Das Hitchcocksche Schibboleth. Vorwort zur zweitert Auflage der Erstausgabe7
  • Slavoj Zizek: Alfred Hitchcock oder Die Form und ihre geschichtliche Vermittlung

I Das Allgemeine: Themen

  • Mladen Dolar, Hitchcocks Objekte
  • Slavoj Zizek, Der Hitchcocksche Schnitt: Pornographie, Nostalgie, Montage
  • Alenka Zupancic, Ein perfekter Platz zum Sterben. Theater in Hitchcocks Filmen
  • Stojan Pelko, Punctum caecum oder Über Einsicht und Blindheit

II Das Besondere: Filme

  • Slavoj Zizek, Hitchcocks Sinthome
  • Mladen Dolar, Der Zuschauer, der zuviel wußte
  • Slavoj Zizek, »Die Frau existiert nicht«
  • Mladen Dolar, Ein Vater, der nicht ganz tot ist
  • Miran Borovic, Der Mann hinter seiner eigenen Netzhaut
  • Rcnataßalecl, Der richtige Mann und die falsche Frau
  • Slavoj Zizek, Sublimierung und der Fall des Objekts
  • Slavoj Zizek, Warum greifen die Vögel an?

III Das Einzelne: Hitchcocks Univmum

  • Slavoj Zizek: 1 Was ist falsch am »falschen Mann«?  // 2 Die Hitchcocksche Allegorie // 3 Von I zu a // 4 Das Möbius-Band in »Psycho« // 5 Die Umkehrung von Aristophanes // 6 »Ein Triumph des Blicks über das Auge« // 7 Die Turbulenzen der narrativen Geschlossenheit // 8 Der Blick des »Dings« // 9 Die »Dcstitucion des Subjekts« // 10 Der Kollaps der lntersubjekcivität // Film-Index / Nachweis der Übersetzer.

Der Herausgeber

Slavoj Žižek wurde am 21. März 1949 in Ljubljana, Slowenien geboren und wuchs auch dort auf. Er studierte Philosophie und Soziologie an der Universität in Ljubljana und Psychoanalyse an der Universität Paris VIII. Seit den achtziger Jahren hat Žižek zahlreiche Gastprofessuren im Ausland inne, unter anderem an der Tulane University, New Orleans (1993), der Cardozo Law School, New York (1994), der Columbia University, New York (1995), in Princeton (1996) und an der New School for Social Research, New York (1997). Von 2000 bis 2002 leitete er eine Forschungsgruppe am kulturwissenschaftlichen Institut in Essen. Er war jahrelanger Herausgeber der Zeitschrift der slowenischen Lacan-Schule Wo Es war und setzte sich unter anderem mit der Philosophie des Deutschen Idealismus, mit Hegel und mit Karl Marx auseinander, sowie mit zeitgenössischen Denkansätzen aus dem Bereich des Poststrukturalismus, der Medientheorie, des Feminismus und der Cultural Studies. Heute lehrt an der European Graduate School, am Birkbeck College der University of London und am Institut für Soziologie der Universität von Ljubljana. Seine erste englischsprachige Buchveröffentlichung The Sublime Object of Ideology erschien 1989. Seitdem veröffentlichte Žižek über 20 Monographien, in denen er sich zunächst um eine lacanianische Lesart der Philosophie, der Populärkultur und in den letzten Jahren zunehmend der Politischen Theorie bemühte. (Verlagstext)

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