Details

Autor Türcke, Christoph
Verlag C.H.Beck
Auflage/ Erscheinungsjahr 27.01.2021
Format 20,5 × 12,4 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Hardcover
Seiten/ Spieldauer 233 Seiten
Gewicht 353
ISBN 9783406757297

Zu diesem Buch

Corona und der Klimawandel nötigen zu einer elementaren Rückbesinnung auf die Natur. In einer brillanten Abhandlung zeigt der Philosoph Christoph Türcke, wie verhängnisvoll der Glaube ist, die Natur sei nichts als die Verfügungsmasse unserer Konstruktionen.

Konstruktivismus wie Dekonstruktivismus haben gleichermaßen den Glauben gefördert, die Natur sei nur das, was wir aus ihr machen. Sie sind pseudokritische Ableger eines High-Tech-Machbarkeitswahns. Gender gilt bereits als ein Konstrukt, für das es nur noch ein Kriterium gibt: persönliches Zugehörigkeitsempfinden. Dabei rückt aus dem Blickfeld, dass wir Menschen selbst bloß Naturwesen sind. Wenn wir die Natur – auch unsere eigene – nach Belieben zurechtkneten wollen und ihren Eigensinn ignorieren, schlägt sie umso heftiger auf uns zurück.

Inhalt

Stimmen zum Buch

"Doch innerhalb welchen Rahmens wird das Verhältnis von Kultur und Natur ausgehandelt? Diskussionswürdig sind die Fragen zu den nicht nur ethischen Grenzen des Dekonstruierens allemal.“

Caroline Fetscher, in: Der Tagesspiegel

"Türcke warnt nicht davor, Menschen zu helfen, die sich in ihrer Geschlechtsidentität unwohl, unbehaust fühlen. Wohl aber warnt er davor, diese Hilfsangebote und Möglichkeiten allzu leicht in den Kreislauf von Mode und popkulturellem Spiel einzuspeisen.“

Jörg Schieke, auf: MDR

Der Autor

Christoph Türcke ist Professor em. für Philosophie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig.

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