Details

Autor Holzhey-Kunz, Alice
Verlag Passagen
Auflage/ Erscheinungsjahr 2., durchges. Aufl.; 2001
Format 15,5 × 23,5 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 216 Seiten
Gewicht 409
ISBN 9783851654653

Zu diesem Buch

Das Buch liefert eine kritische Einführung in die von Ludwig Binswanger und Medard Boss begründete Daseinsanalyse. Es deutet seelisches Leiden als schmerzliche Auseinandersetzung mit der Endlichkeit des Seins – in der Spannung zwischen Hellhörigkeit und Verweigerung.

Freuds große Entdeckung, dass psychopathologische Symptome einen (verborgenen) Sinn haben, ist heute in ein normatives Bild seelischer Störungen verkehrt worden: an die Stelle einer Tiefenhermeneutik ist die psychiatrische Deskription getreten, und Psychoanalyse hat sich auf die Verwaltung psychodynamischer und genetischer Gesichtspunkte zurückgenommen. Die Autorin gewinnt demgegenüber den radikalen Freud'schen Ansatz zurück, indem sie psychoanalytische Grundbegriffe (wie Wunsch, Todestrieb, ödipaler Konflikt, Verdrängung) in die Perspektive menschlichen Seinsverständnisses rückt. Freud und Heidegger werden zusammengebracht. Das Buch liefert eine kritische Einführung in die von Ludwig Binswanger und Medard Boss begründete Daseinsanalyse. Es deutet seelisches Leiden als schmerzliche Auseinandersetzung mit der Endlichkeit des Seins – in der Spannung zwischen Hellhörigkeit und Verweigerung.

Freuds große Entdeckung, dass psychopathologische Symptome einen (verborgenen) Sinn haben, ist heute in ein normatives Bild seelischer Störungen verkehrt worden: an die Stelle einer Tiefenhermeneutik ist die psychiatrische Deskription getreten, und Psychoanalyse hat sich auf die Verwaltung psychodynamischer und genetischer Gesichtspunkte zurückgenommen. Die Autorin gewinnt demgegenüber den radikalen Freud'schen Ansatz zurück, indem sie psychoanalytische Grundbegriffe (wie Wunsch, Todestrieb, ödipaler Konflikt, Verdrängung) in die Perspektive menschlichen Seinsverständnisses rückt. Freud und Heidegger werden zusammengebracht.Das Buch liefert eine kritische Einführung in die von Ludwig Binswanger und Medard Boss begründete Daseinsanalyse. Es deutet seelisches Leiden als schmerzliche Auseinandersetzung mit der Endlichkeit des Seins – in der Spannung zwischen Hellhörigkeit und Verweigerung.

Freuds große Entdeckung, dass psychopathologische Symptome einen (verborgenen) Sinn haben, ist heute in ein normatives Bild seelischer Störungen verkehrt worden: an die Stelle einer Tiefenhermeneutik ist die psychiatrische Deskription getreten, und Psychoanalyse hat sich auf die Verwaltung psychodynamischer und genetischer Gesichtspunkte zurückgenommen. Die Autorin gewinnt demgegenüber den radikalen Freud'schen Ansatz zurück, indem sie psychoanalytische Grundbegriffe (wie Wunsch, Todestrieb, ödipaler Konflikt, Verdrängung) in die Perspektive menschlichen Seinsverständnisses rückt. Freud und Heidegger werden zusammengebracht.

Die Autorin

Alice Holzhey-Kunz ist daseinsanalytische Psychotherapeutin und Präsidentin der Schweizerischen Gesellschaft für Daseinsanalyse. Zahlreiche Aufsätze zum Verhältnis von Daseinsanalyse und Psychoanalyse.

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