Details

Autor Rosenfield, Israel
Verlag S. FISCHER
Auflage/ Erscheinungsjahr 1993, dt. Erstausgabe
Format
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 240 Seiten
SFB Artikelnummer (SFB_ID) 9783100663047

Aus dem Inhalt

  • Bewußtsein - die Hauptbeschäftigung des Gehirns
  • Das vorgetäuschte Bein und der Bankrott der klassischen Neurologie
  • In einer Welt ohne Zeit
  • Grundlegendes über die Sprache
  • Multiple Persönlichkeiten - was in einem Namen steckt.

Stimmen zu diesem Buch

"Israel Rosenfield ist ein eindrucksvoller und origineller Denker. Nach seiner Meinung hat die klassische mechanistische Neurologie unbeschadet all ihrer großen Errungenschaften abgewirtschaftet. Neurologische Krankheit oder Gesundheit sei ohne Bezug zum ständig wechselnden Körperbild, zum Bewußtsein, zum Sein des Organismus nicht zu verstehen.

In seinem Buch zeigt der Autor anhand einer Vielzahl klassischer Krankheitsfälle, wie grundlegend anders sie erklärt werden können, bezieht man alle Begleitumstände auf das Zentrum des Individuums, auf sein Selbstsein. Bei der Lektüre hat der Leser das Gefühl, er sähe die Patienten tatsächlich vor sich und verstünde sie zum erstenmal.

Das Buch dürfte jeden ansprechen, der sich fragt, was es heißt, ein bewußter Mensch zu sein, und der wissen möchte, wie Identität in sich organisiert ist und wie sie selbst Gesundheit und Krankheit organisiert".

Aus einer Buchbesprechung von Oliver Sacks

"(...) Rosenfield vereinigt in diesem spannend verfaßten Werk neuere Erkenntnisse konstruktivistischer und kognitionswissenschaftlicher Theorien zu einem hochinteressanten Konglomerat einzelfallanalytischer Studien, welche die klassischen Deutungen sinnvoll neu interpretieren, ihre Defizite aufzeigen und auf moderne Weise ganzheitlich erklären. Damit steht er in der Tradition quasi kriminalistisch arbeitender Neuropsychologen wie des Russen Alexander Lurija (1902 bis 1977) und des Amerikaners Oliver Sacks (geboren 1933), die immer auch der bei neurogenen Störungen zu befragenden Identität der Patienten und der ihnen eigenen Organisation von Krankheit nachspürten. Hier also liegt eines jener bedeutenderen Bücher vor, denen sowohl der Laie als auch der Fachmann Wertvolles abgewinnen kann."

Uwe Ender in: Spektrum der Wissenschaft 2 / 1994, Seite 122

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