Details

Herausgeber Brähler, Elmar; Decker, Oliver (Hg.)
Verlag Psychosozial-Verlag
Auflage/ Erscheinungsjahr 11.2020
Format 21 × 14,8 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 385 Seiten
Gewicht 565 g
ISBN 9783837930009

Aus dem Inhalt

  • Vorwort der beteiligten Stiftungen
  • Vorwort der Herausgeber
    Oliver Decker & Elmar Brähler: 1. Autoritäre Dynamiken: Alte Ressentiments – neue Radikalität
  • Rechtsextreme Einstellungen in der Mitte der Gesellschaft
    Oliver Decker, Johannes Kiess, Julia Schuler, Barbara Handke, Gert Pickel & Elmar Brähler: 2. Die Leipziger Autoritarismus Studie 2020: Methode, Ergebnisse und Langzeitverlauf27
    Gert Pickel, Susanne Pickel & Alexander Yendell: 3. Zersetzungspotenziale einer demokratischen politischen Kultur: Verschwörungstheorien und erodierender gesellschaftlicher Zusammenhalt?
    Johannes Kiess & Andre Schmidt: 4. Beteiligung, Solidarität und Anerkennung in der Arbeitswelt: industrial citizenship zur Stärkung der Demokratie
    Kazim Celik, Oliver Decker & Elmar Brähler: 5. Rechtsextremismus für die breite Gesellschaft? Der Wandel der AfD-Wählerschaft von 2014 bis 2020
  • Autoritäre Dynamiken
    Oliver Decker, Julia Schuler, Alexander Yendell, Clara Schließler & Elmar Brähler: 6. Das autoritäre Syndrom: Dimensionen und Verbreitung der Demokratie-Feindlichkeit
    Johannes Kiess, Oliver Decker, Ayline Heller & Elmar Brähler: 7. Antisemitismus als antimodernes Ressentiment: Struktur und Verbreitung eines Weltbildes
    Charlotte Höcker, Gert Pickel & Oliver Decker: 8. Antifeminismus – das Geschlecht im Autoritarismus? Die Messung von Antifeminismus und Sexismus in Deutschland auf der Einstellungsebene
    Clara Schließler, Nele Hellweg & Oliver Decker: 9. Aberglaube, Esoterik und Verschwörungsmentalität in Zeiten der Pandemie
  • Zum Stand der Zivilgesellschaft
    Katrin Reimer-Gordinskaya: 10. Kinder und Kindertagesstätten: Die Gestaltung demokratischer Alltagskultur in der »Vielfachkrise«
    Lydia Lierke & Massimo Perinelli: 11. Dreißig Jahre Mauerfall: Ein Perspektivwechsel mit dem Projekt »Erinnern stören«
    Juliane Lang: 12. Zwischen Tradition und Moderne: Frauen in neuen rechten Gruppierungen
    Chana Dischereit: 13. Antiziganismus im Ländle: Ein Bericht aus dem laufenden Prozess am Landgericht Ulm
  • Übersicht aller bisher erschienenen Studien dieser Reihe2002–2018
  • Autorinnen und Autoren

Zu dieser Ausgabe

Auf Grundlage der Ergebnisse einer 2020 durchgeführten repräsentativen Bevölkerungsumfrage zeigen die Autorinnen und Autoren, wie stark sich die Gesellschaft polarisiert und wie sehr sich die extreme Rechte inzwischen radikalisiert hat. Dass ihr dabei dennoch mittels Antisemitismus, Verschwörungsmythen und Antifeminismus der Anschluss an die gesellschaftliche Mitte gelingt, verdeutlicht, wie groß die Herausforderungen sind, vor denen wir alle stehen.

Seit 2002 berichtet die Studiengruppe um Oliver Decker und Elmar Brähler über die rechtsextreme Einstellung in Deutschland. In den Leipziger Autoritarismus Studien, einem der wichtigsten Barometer zur politischen Kultur, untersuchen die Forscherinnen und Forscher die Verbreitung antidemokratischer Ressentiments in der Mitte der Gesellschaft und thematisieren die damit verbundenen Gefahren für die Demokratie.

Mit Beiträgen von Elmar Brähler, Kazim Celik, Oliver Decker, Chana Dischereit, Barbara Handke, Ayline Heller, Nele Hellweg, Charlotte Höcker, Johannes Kiess, Juliane Lang, Lydia Lierke, Massimo Perinelli, Gert Pickel, Susanne Pickel, Katrin Reimer-Gordinskaya, Clara Schließler, Andre Schmidt, Julia Schuler und Alexander Yendell

Die Veröffentlichung der Leipziger Autoritarismus Studie erfolgt in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Böll-Stiftung und der Otto Brenner Stiftung.

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