Details
Herausgeber | Rado, Sandor; Fenichel, Otto; Müller-Braunschweig, Carl (Hg.) |
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Verlag | Internationaler Psychoanalytischer Verlag, Leipzig / Wien / Zürich |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 1930, EA |
Format | 25,5 × 18,8 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Leineneinband mit goldgeprägtem Rücken |
Seiten/ Spieldauer | VI, 79 [1] Seiten |
Abbildungen | 6 Fotografien [Portrait Dr. Max Eitingon, Räume der Lehranstalt: Vorlesungszimmer, Sitzungssaal, Zimmer des diensthabenden Arztes, Behandlungszimmer Nr. 2] |
SFB Artikelnummer (SFB_ID) | SFB-004379_AQ |
Grinstein 10640; Meyer-Palmedo/Fichtner 1930 b [für den Erstdruck des Vorworts von S. Freud] - Mitwirkende: Ernst Simmel, Otto Fenichel, Carl Müller, Hans Lampl, Karen Horney, Hanns Sachs, Franz Alexander, Sandor Rado, Siegfried Bernfeld, Felix Boehm, J. Harnik, Gregory Zilboorg, Ola Raknes, Max Eitingon
»Dem Schöpfer und Leiter des Instituts, MAX EITINGON, gewidmet«
(Eindruck auf dem Vorsatzblatt)
Aus dem Vorwort Sigmund Freuds zu diesem Band
»Die nachstehenden Blätter schildern Einrichtung und Leistung des Berliner Psychoanalytischen Instituts, dem innerhalb der psychoanalytischen Bewegung drei bedeutsame Funktionen zugefallen sind: Erstens unsere Therapie jener großen Menge von Menschen zugänglich zu machen, die unter ihren Neurosen nicht weniger leiden als die Reichen, aber nicht im Stande sind, die Kosten ihrer Behandlung aufzubringen, zweitens eine Stätte herzustellen, an der die Analyse theoretisch gelehrt und die Erfahrungen älterer Analytiker auf lernbegierige Schüler übertragen werden können und endlich, unsere Kenntnis der neurotischen Erkrankungen und unsere therapeutische Technik durch Anwendung und Erprobung unter neuen Verhältnissen zu vervollkommnen.
Ein solches Institut war unentbehrlich, aber auf die Hilfe des Staates und das Interesse der Universität für seine Gründung hätten wir vergeblich gewartet. Die Tatkraft und Opferwilligkeit eines Einzelnen unter den Analytikern hat hier eingegriffen. Dr. Max Eitingon, gegenwärtig Präsident der "Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung", hat vor nunmehr zehn Jahren ein solches Institut aus eigenen Mitteln geschaffen, es seitdem erhalten und mit eigener Mühe geleitet. Der Rechenschaftsbericht über dies erste Jahrzehnt des Berliner Instituts ist eine Huldigung für seinen Schöpfer und Leiter, ein Versuch, ihm öffentlich Dankl zu sagen. Wer an der Psychoanalyse in irgend einem Sinne Anteil nimmt, wird in diesen Dank einstimmen. (...)«
Aus dem Vorwort Sigmund Freuds
Aus dem Inhalt
- E. Simmel: Zur Geschichte und sozialen Bedeutung des Berliner Psychoanalytischen Instituts
- O. Fenichel: Statistischer Bericht über die Therapeutische Tätigkeit 1920-1930
- C. Müller-Braunschweig: Historische Übersicht über das Lehrwesen, seine Organisation und Verwaltung
- H. Lampl: Die Sprechstunde der Poliklinik.
Die Einrichtungen der Lehranstalt
- Karen Horney: Zur Organisation
- Hanns Sachs: Die Lehranalyse
- Franz Alexander: Der theoeretische Lehrgang
- Sandor Rado: Der praktische Lehrgang
- Siegfried Bernfedld: Der analytische Unterricht für Pädagogen
- Felix Biehm: Der Stipendienfonds
- J. Harnik: Die Werbetätigkeit
Ausländisches Interesse am Institut
- Gregory von Zilboorg (New York): Aus Amerika
- Ola Raknes (Oslo): Aus Norwegen
Anhang: Ansprache der Einweihung der neuen Institutsräume von Max Eitingon 1928 /Inhaltsverzeichnis.
Zum Erhaltungszustand
Im Klassischen Fachantiquariat der SFB als ein noch gut erhaltenes Exemplar der Erstausgabe in der extrem seltenen blauen Originalbindung des Verlags Internationale Psychoanalyse aus dem Besitz von Carl Müller-Braunschweig. Das Buch ist innen erstaunlich frisch und ohne Anstreichungen und Anmerkungen. Auf U1 mit einem Inventarstempel (siehe Bild); der Einband mit alterstypischen und lichtbedingten Gebrauchs- und Alterungsspuren, minimale Bestoßung an zwei Buchkanten. Der Buchrücken aufgehellt und die Titelaufschrift dort verblasst. - RAR!
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