Details

Autor Baumann, Jutta; Grabska, Klaus; Wolber, Gudrun
Verlag Klett-Cotta
Auflage/ Erscheinungsjahr 1. Aufl. 2020; 07.03.2020
Format 23,3 × 16,3 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Hardcover
Seiten/ Spieldauer 306 Seiten
Gewicht 619
ISBN 9783608982336

Zu diesem Reader

Was macht eine traumamatische Erfahrung zu einem Trauma? Wie können traumatische Erfahrungen verarbeitet werden? Welche Wege der Behandlung werden in der Psychoanalyse heute diskutiert? Welchen Widerständen und Herausforderungen - externe und hausgemachte - begegnen PsychoanalytikerInnen in ihrer Arbeit?

Inhalt

Vorwort

A) Der Traumabegriff. Zur traumatheoretischen Perspektive in der Psychoanalyse

  • Klaus Grabska: Trauma und Transformation. Zur traumatischen Verfassung des Ichs
  • Ilka Quindeau: Trauma als Übersetzung
  • Joachim Küchenhoff: Trauma der Sprache, Sprache des Traumas. Repräsentationstheoretische Gedanken zu Trauma und Traumatherapie

B) Zur Transformation traumatischer Erfahrungen. Einzelfall und klinischer Prozess

  • Joshua Durban: »Dolor Perpetua« und die Zerstörung des Jetzt: Trauma, Zeitlosigkeit und Unmögliche Objekte in der frühen Kindheit
  • Luise Bringmann und Ralf Scheuern: In der Welt des stummen Traumas. Die Verwendung des Analytikers als Transformationsobjekt zur Annäherung an das Unsagbare
  • Norma Heeb: Der vernichtende Gott. Klinische Illustration traumati sierender Wirkungen christlich- fundamentalistischer Dogmen auf die Subjektkonstituierung

C) Zur Transformation traumatischer Erfahrungen. Theoretische Reflexionen des klinischen Prozesses

  • Eckehard Pioch: Frühes Trauma und Traumatisierung durch sexuellen Missbrauch: Zur Rolle des primären Objekts
  • Wulf Hübner: »Denn die Rosen der Schande glühen in alle Ewigkeit« Üerlegungen zur Metapsychologie der Scham
  • Thomas Reitter: Ein anderer Blick auf die negative therapeutische Reaktion und den Wiederholungszwang – warum bessere Erfahrungen vermieden und negative wiederholt werden

D) Transformation traumatischer Erfahrungen in Kultur, Gesellschaft und psychoanalytischen Organisationen

  • Ursula Kreuzer-Haustein: Trauma und die innere Arbeit des Analytikers. Zur Verdinglichung des Trauma begriffs und zur Anerkennung des Traumas.
  • Almut Rudolf-Petersen: Homosexualität in der Psychoanalyse
  • Dominic Angeloch: »A sense of disaster, past and impending«. Wilfred Bions Jugend und Schulzeit 1905 – 1915
  • Lutz Garrels: Die Macht der Narbe. Über Verletzen, Reparieren, Wiederaneignen oder Was der
  • Künstler Kader Attia der Psychoanalyse zu zeigen hat
  • Suzanne Kaplan: Überlebende Kinder des Völkermords in Ruanda von 1994 – Extreme Traumatisierung, Rachephantasien und Gegenkräfte
  • Klaus Poppensieker
  • Kann das Subjekt bestehen, wenn Erzählungen fehlen?
  • Überlegungen zur Bedeutung sinnstiftender Narrative in der
  • globalisierten Welt

Autorinnen und Autoren / Die Herausgeberinnen und der Herausgeber.

Die Herausgeber

  • Jutta Baumann, Dipl.-Psych., ist Psychoanalytikerin (DPG, DGPT) und Dozentin am DPG-Institut Hamburg.
  • Klaus Grabska, Dipl.-Psych., ist Psychoanalytiker und Lehranalytiker (DPG, IPV, DGPT). Er ist außerdem Vorsitzender
  • der Deutschen Psychoanalytischen Gesellschaft.
  • Gudrun Wolber, Dipl.-Psych., ist Psychoanalytikerin und Lehranalytikerin (DPG, IPV, DGPT) und Dozentin am DPG-Institut Hamburg.

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