Details
Autor | Goldin, Nan (Photos) |
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Verlag | Phaidon |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 22.02.2014 |
Format | 28,3 × 26,6 × 4,1 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Gb. mit SU |
Seiten/ Spieldauer | 384 Seiten |
Gewicht | 2828 g |
SFB Artikelnummer (SFB_ID) | SFB-011325_AC |
Zu diesem Fotokunstband
For over 30 years, Nan Goldin has created photographs that are intimate and compelling: they tell personal stories of relationships, friendships and identity, while chronicling different eras and exposing the passage of time. Eden and After is a new collection of photographs of childhood by the highly influential contemporary photographer, capturing the energy, emotion and mystery of childhood. The book features an introduction from Goldin’s close friend and art dealer, Guido Costa.
Stimmen zu diesem Werk
"(....) Man mag nicht lachen oder weinen, dennoch: Viele der Fotografien berühren in der Direktheit des Blicks. Das Buch kommt aber zu einem schwierigen Zeitpunkt [2014, A.d.R.]. Die Debatte um Kinderpornografie – damit verbunden etwa die Absage der Balthus-Ausstellung im Museum Folkwang in Essen – könnte sich auch auf Bilder aus diesem Buch ausweiten, denn nackte Kinder in der Fotografie sind heute per se verdächtig. Die Kindheit – das wird erst jetzt deutlich – war schon immer ein wichtiges Thema für Nan Goldin. „Wenn ich nichts für jemanden empfinde, kann ich diese Person nicht fotografieren“, sagt die in Paris lebende Goldin – und das gilt auch für ihre Kinderbilder. Es ist eine Nähe zwischen der Fotografin und den porträtierten Kindern, eine erstaunliche Natürlichkeit, die auf eine echte Beziehung schließen lässt. Intimität, Direktheit, Subjektivität. (...)"
Aus einer im Jahr 2014 publizierten Besprechung des Bandes auf https://photographie.de
Die Künstlerin
"(...) Nan Goldin wurde 1953 in Washington, D.C. geboren. Drei Jahre nach dem Suizid ihrer acht Jahre älteren Schwester Barbara Holly 1964[4] verließ Nan Goldin bereits im Alter von 14 Jahren ihr Elternhaus und zog mit Freunden zusammen. Nach Anfängen als Amateurfotografin und einer ersten Ausstellung ihrer Bilder begann Nan Goldin 1974 ein Studium an der School of the Museum of Fine Arts in Boston. Nach ihrem Abschluss ging sie 1978 nach New York, wo sie auch heute überwiegend lebt und arbeitet. Ihr künstlerischer Durchbruch war ihre zwischen 1980 und 1986 entstandene Diashow The Ballad of Sexual Dependency.
Eingeladen von Alf Bold (1946–1993[6]), dem damaligen Programmleiter des Arsenal-Kinos, reiste sie 1982 erstmals nach Berlin. In der Folge kam sie jährlich nach West-Berlin. Sie fotografierte 1984 das Plakat-Motiv für die Berliner Filmfestspiele. (...) Goldin hielt ihr Leben und das Leben und Sterben ihrer Freunde mit der Kamera fest. Sie dokumentierte körperliche Misshandlungen, AIDS-Erkrankungen und die Folgen von Drogenmissbrauch. Kritiker warfen ihr vor, mit ihren intimen Einblicken in die Drogenszene Heroin schick zu machen. (...) Etwa 2014 trat bei Goldin eine Medikamentenabhängigkeit von dem Schmerzmittel Oxycontin auf, das ihr nach einer Operation verschrieben worden war. Hohe Dosen davon, die sie sich illegal verschaffte, brachten sie in Lebensgefahr. Seit ihrem Entzug engagiert sie sich als Aktivistin.[7] Ab 2018 initiierte sie in mehreren Museen, unter anderem am New Yorker Guggenheim, am MET und in der National Gallery in London, Proteste gegen Spenden der Sackler-Familie, da deren Angehörige als Besitzer von Purdue Pharma nicht nur als Mäzene bekannt sind, sondern auch wirtschaftlich in die Opioid-Epidemie in den USA verwickelt sind. (...)" - [Quelle: Wikipedia, gekürzt]
Lieferbarkeit / Erhaltungszustand
Die SFB-Kunstabteilung verfügt über wenige verlagsfrische Archivexemplare dieses Bandes; beim Verlag vergriffen.
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