Details

Autor Spillmann, Brigitte
Verlag Kohlhammer
Auflage/ Erscheinungsjahr 17.01.2024
Format 23.2 × 15.5 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 134 Seiten
Gewicht 212
ISBN 9783170435346

Zu diesem Buch

Wie kann das Leben trotz seiner Belastungen, der permanenten Verwundbarkeit und Begrenztheit erwachsen-lebendig gelebt werden? Diese Frage treibt Menschen um, die - blockiert in Leiden und Selbstentfremdung - den Weg in eine Psychotherapie finden, von der sie sich ein befreites Leben erhoffen.

Im Therapieprozess können dabei nach Überzeugung der Autorin Symbole eine hilfreiche, mitunter zentrale Rolle spielen: Sie stoßen gleichsam ein Fenster auf ins Hintergründige und Unbewusste, in dem bei uns Menschen die selbstheilenden und schöpferischen Kräfte wurzeln. So vermögen Symbole - zum Beispiel in Träumen und Märchen - die engen vom Alltagsbewusstsein und der konkreten Lebensrealität gesetzten Grenzen zu überwinden und einen Zugang zur eigenen Lebendigkeit zu eröffnen. Im Buch wird anhand von zahlreichen Beispielen aus der psychotherapeutisch-Jungschen Praxis gezeigt, wie dies gelingen kann; theoretische Überlegungen sollen dabei zur Orientierung der Leserin, des Lesers beitragen.

Inhalt

  • Vorwort
  • Dank

Einleitung

  • Zur Entstehung dieses Buches
  • Prolog über die Sehnsucht im Spiegel von Märchen und Mythen

1 Vom Umgang mit Tod und Vergänglichkeit

  • Über die Unverfügbarkeit des Todes
  • Der Gevatter Tod
  • Der Tod gewährt Aufschub
  • Den Tod suchen, um das Leben zu gewinnen

2 Theoretisches Zwischenspiel: Im Wirkungsfeld der Symbole

  • Der Einbruch einer anderen Wirklichkeit
  • Das Unaussprechliche im Symbol
  • Das erste Symbol
  • Die paradoxe Natur der Symbole
  • Die archetypische Dimension der Symbole

3 Lebendig in der Versehrtheit

  • Musik, die den Himmel öffnet
  • Die Flötenspielerin
  • Verwurzelt im Erdreich der Schmerzen

4 Fremd in symbolischen Welten

  • Der Mensch – »ein schwindlichtes Geschöpf«
  • Vom Ursprung der Versehrtheit
  • Annäherung an Erinnerung
  • Die Spaltung der Welt
  • Die Seele, die nur aus der menschlichen Beziehung lebt

5 Im lebendigen Austausch mit der symbolischen Wirklichkeit

  • Klavierkonzert in Sibirien: Das Ich als Medium
  • Die Ganzheit im zerbrochenen Spiegel

6 Erfüllung im Vorübergang

  • Über verfehlte und verkommene Sehnsucht nach Lebendigkeit
  • Selbst die Steine atmen nichts als Leben
  • Unverzichtbar: Symbole in Therapie und Leben als Zugang zum Unverfügbaren

Literatur
Stichwortverzeichnis

Die Autorin

Brigitte Spillmann, Dr. phil., Ausbildung zur Volksschullehrerin. Studium der Geschichte und der Deutschen Literaturgeschichte. Promotion in Geschichte; Dipl. Psychotherapeutin und Psychoanalytikerin (C.G. Jung). Lehranalytikerin, Supervisorin, Dozentin. Präsidentin des Zürcher C.G. Jung-Instituts (1997-2007). Langjährige eigene Praxis in Zürich. Vortragstätigkeit und Workshops im In- und Ausland.

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