Details
Autor | Kuiper, Piet C. (Pieter Jan Cornelis) |
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Verlag | FISCHER Taschenbuch |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 15. Aufl. 15.03.2023 nach d- EA 1995 |
Format | 19 × 12,5 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 256 Seiten |
Gewicht | 221 |
Reihe | Geist und Psyche, Band 12764 |
ISBN | 9783596127641 |
Zu diesem Buch
Ein mutiges und aufrichtiges Buch, das der Frankfurter Verlag jetzt noch einmal als Taschenbuch aufgelegt hat: Kuiper, Psychoanalytiker, emerit. Professor für klinische Psychiatrie an der Universität zu Amsterdam, erkrankte mit 63 Jahren an einer schweren Depression mit Wahnvorstellungen. Er wähnte sich in der Hölle, die ihm als Kind in religiösen Erzählungen drohend ausgemalt worden war. Drei Jahre litt er unter dieser Krankheit, die er für sich als gerechte Strafe empfand für seine vermeintliche Vergeudung von Zeit.
All sein Wissen über seelische Störungen und Psychoanalyse nützte nichts angesichts der Wirkmächtigkeit der eigenen, in eigenen früheren (Lehr-)Analysen offenbar unter dem Teppich gehaltenen Grundprobleme, welche ihn mit Wucht genau gegen Ende eines eigentlich erfolgreichen Arbeitslebens schachmatt zu setzten im Begriff waren. Nach dieser durchlittenen persönlichen Grenzsituation machte sich Kuiper daran, seine Erfahrungen um diesen mit Vehemenz aufgebrochenen inneren Konflikt für sich und andere aufzuschreiben.
Pressestimmen
»Seine größte Intensität gewinnt Kuipers Bericht bei der Schilderung jener Schuldhölle, in der er während seiner Krankheit unterzugehen drohte. Das Zentralkapitel Im tiefen Abgrund ist eine auch schriftstellerisch unerhörte Innenansicht der Hölle aus der Sicht der Depression.« (Ludger Lütkehaus)
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