Details
Autor | Hogrebe, Wolfram |
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Verlag | De Gruyter |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 19.08.2009 |
Format | 21 × 13 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Hardcover |
Seiten/ Spieldauer | 154 Seiten |
Gewicht | 356 |
ISBN | 9783050046501 |
Zu diesem Buch
Philosophie ist für Hogrebe, einem der renommiertesten zeitgenössischen Philosophen, immer auch wissentlicher Einhegungsversuch des Nichtwissens. Wo immer Philosophie daher die Bedeutung und Wirksamkeit des Nichtwissens nicht präsent hält, verfehlt sie ihre Mitte. Das hat sich seit der Antike bis heute nicht geändert. Dabei blieb es den Interessen der Zeiten und Denker vorbehalten, die Mischformen von Wissen und Nichtwissen in ihrer Eigenart mehr oder weniger eingehend zu analysieren. Wie die Formen des Wissens in ihren schwachen, aber unentbehrlichen Variationen näherhin zu charakterisieren sind, hat dabei über die Zeiten die Philosophen eher selten interessiert. Aber diese schwachen Formen des Wissens wie Ahnung, Mutmaßung und das Gefühl als Grundlage von Situationseinschätzungen sind für unseren Alltag von erheblicher Bedeutung.
Wolfram Hogrebe diskutiert in seinem Buch Formen des vorausahnenden Wissens in ihrer szenischen Relevanz, ja das Szenische als Wissensform selbst. Das Thema berührt ganz zentral auch die erkenntnistheoretische Frage, wie Psychoanalyse und der Psychoanalytiker zu Wissen, zu ihren leitenden Phantasien, zum Behandlungsfokus usf. gelangen, denn auch hier steht am (Behandlungs-)Anfang immer auch das völlige Nicht-Wissen.
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