Details

Autor Gray, John
Verlag Klett-Cotta
Auflage/ Erscheinungsjahr 1. Aufl. 13.02.2015
Format 21 × 13 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Hardcover
Seiten/ Spieldauer 205 Seiten
Gewicht 336
ISBN 9783608948844

Zu dieser Arbeit des britischen Philosophen

Pointiert und faktenbasiert erzählt John Gray die Geschichte von menschlichen Idealen – und verwirft sie als illusionäre, selbstvergessene Wahnvorstellung: Der Mensch hält sich für besser, als er ist. Nicht Homo sapiens, als der sich der Mensch gern selbst sieht, ist er geworden, sondern ´Homo rapiens` – Raubtier Mensch – geblieben.

Die Moderne erzählt sich selbst ihre Geschichte immer wieder: Seit die Religion überwunden scheint, glaubt die angeblich aufgeklärte, humane, liberale Menschheit an das, was sie euphemistisch als ´Fortschritt` bezeichnen. Sie glaubt an die positive Macht von Veränderung, an ihre Vervollkommnung, an das zutiefst Gute als Anlage in jedem Menschen. Mit dem Aufkommen der modernen Wissenschaft weitete sich der Blick, vergrößerte sich der Optimismus, daß diese der Hebel für die Beförderung von Kultur und das Humane seien. Das wachsende Wissen ermögliche es dem aufgeklärten Menschen, sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, so das Credo des liberalen Humanismus. Ihn und alle Fortschrittsphantasien unterzieht John Gray in seiner Tour dHorizon einer grandiosen wie vernichtenden Kritik.

Der Autor

John Gray, geboren 1948, ist Professor für Europäische Ideengeschichte an der London School of Economics.
Durch zahlreiche Sendungen für die BBC wurde er weltweit bekannt, wie auch als Autor herausragender Bücher gefeiert: »Die falsche Verheißung. Der globale Kapitalismus und seine Folgen«; ferner der Weltbestseller »Straw Dogs«; dt. »Von Menschen und anderen Tieren«.

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