Details
Autor | Knox, Ronald A. |
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Verlag | EVA Europäische Verlagsanstalt |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 1993 |
Format | 15,7 × 21,0 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Kartoniert |
Seiten/ Spieldauer | 24 Seiten |
Abbildungen | 10 Abbildungen |
SFB Artikelnummer (SFB_ID) | 3-434-50027-8 |
Mit einem Nachwort von Rolf-Peter Baacke. Deutsch von Sigismund von Radecki
Zu diesem Büchlein
»Peter, sechs Jahre, von seinen Kameraden „Struwwelpeter" genannt. Weigert sich hartnäckig, seine Haare und Fingernägel schneiden zu lassen, welche dementsprechend in erstaunlichem Maße gewachsen sind. Statt seinen Entschluß gutzuheißen oder ihm irgend zu helfen, versäumen die Eltern keine Gelegenheit, ihm ihren krankhaften Widerwillen gegen seine Entscheidung auszusprechen. Mein erster Eindruck war natürlich, daß er eigentlich ein Mädchen sein will; doch seine Hartnäckigkeit in bezug auf Nägel scheint diese Hypothese nicht zu unterstützen.«
Aus der Einleitung
Aus dem Nachwort
"Knox führt uns die bekannten Geschichten des tardierten Struwwlpeters in zehn Fall-Geschichten in geistreicher Analyse vor. In aufklärerischer Ironie deckt Knox die bloss wissenschaftlich angewendete Technik der Psychoanalyse in ihrer unzulänglichen Beliebigkeit auf, zeigt, wie die von Dr. Sigmund Freud grundgelegte Technik von seinen Epigonen zur Methode ausgeleiert wurde (oder wird?). Knox humorvolle Wissenschaftskritik zeigt uns menschliche Tragödien, ungeahnte seelische Tiefen und Krisen aller Protagonisten des Struwwelpeters, die uns so und auch anders in unserem heutigen Alltag sehr vertraut erscheinen"
Rolf-Peter Baacke im Nachwort
Pressestimmen
»(...) Die von Msgn. Ronald Arbuthnott Knox im Mai 1932 im Magazin der aktuellen Ewigkeitswerke, dem Querschnitt, veröffentlichte Variante ›Psychoanalyse des Struwwelpeters‹, läßt sich leicht als Vorläufer von Waechters ›Anti-Struwwelpeters‹ (1970) lesen unter dem Motto: „… und wenn Zivilisation Erkenntnis und Disziplin des Triebes bedeuten, so ist die Menschlichkeit durch Ironie am sichtbarsten.“
Knox führt uns die bekannten Geschichten des tradierten Struwwelpeters in zehn Fallgeschichten in geistreicher Analyse vor. In aufklärerischer Ironie deckt Knox die bloß wissenschaftlich angewendete Technik der Psychoanalyse in ihrer unzulänglichen Beliebigkeit auf, zeigt, wie die von Dr. Sigmund Freud grundgelegte Technik von seinen Epigonen ausgeleiert wurde.
Knox’ humorvolle Wissenschaftskritik zeigt uns menschliche Tragödien, ungeahnte menschliche Tiefen und Krisen aller Protagonisten des Struwwelpeters, die uns so und auch anders in unserem heutigen Alltag sehr vertraut erscheinen.« (Rolf-Peter Baacke)
Über den Autor
Ronald Arbuthnott Knox (1888–1957) wurde geboren in Kibworth, Leicestershire. Sein Vater wie sein Großvater waren Bischöfe der anglikanischen Kirche. Knox konvertierte nach einem Theologiestudium in Oxford und einer Tätigkeit als anglikanischer Geistlicher 1917 zum Katholizismus. 1919 Priesterweihe, Studentenseelsorger in Oxford bis 1939. Neuübersetzung der Heiligen Schrift.
Lieferbarkeitshinweis
Bei der SFB als verlagsfrischer Archivbestand zum Angebotspreis; beim Verlag vergriffen.
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