Details

Autor Hegel, Georg Wilhelm Friedrich
Herausgeber Wessels, Hans Friedrich (Hg.)
Verlag Meiner, F
Auflage/ Erscheinungsjahr 20.01.2025
Format 19 × 12.2 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Hardcover
Seiten/ Spieldauer 637 Seiten
Gewicht 665
SFB Artikelnummer (SFB_ID) SFB-007559_VZ

„Der Weg des Geistes ist der Umweg“

Edel gestaltete Ausgabe: der Einband mit blindgeprägtem Titel, der Text in elegantem neuen Satzbild, gebunden mit Fadenheftung, farbig bedrucktes Vorsatzpapier und mit Lesebändchen

Zu dieser limitierten Ausgabe

»Gegenstand der Phänomenologie des Geistes ist die ›Wissenschaft der Erfahrung des Bewußtseins‹, d.i. der Aufstieg der Gestalten vernünftiger Erkenntnis von der Stufe der naiven Wahrnehmung bis zur Höhe des absoluten Wissens. Von diesem ersten reifen Werk Hegels sagte Bloch, es sei »voll Jugend ohne gleichen, voll Überfülle und Glut, dichterisch durchaus, wissenschaftlich durchaus, in einzigartiger, morgendlicher Gärung (....). Nirgends kann genauer gesehen werden, was großer Gedanke im Aufgang ist, und nirgends ist sein Lauf bereits vollständiger.«

Die Einleitung zu diesem Werk bietet eine genaue Rekonstruktion der Entstehungsgeschichte des Werks, außerdem eine klare Nachzeichnung des Argumentationsganges des Textes, die nicht nur die schwierige Lektüre erleichtert, sondern auch an den derzeitigen Interpretationsstand heranführt.

Dies vorliegende Ausgabe beruht in Text und Kommentierung auf der von W. Bonsiepen und R. Heede besorgten Edition im Rahmen der historisch-kritischen Ausgabe der Gesammelten Werke Hegels und verfolgt durch das Prinzip der Lautstandswahrung und der Bewahrung von Hegels unorthodoxer Zeichensetzung das Ziel, dem Anspruch eines gesicherten und möglichst authentischen Textes zu genügen. Aus der kritischen Edition wurden die »Beilagen« nebst Zusatzinformationen übernommen. Vollständig abgedruckt wurden ebenfalls die Textvarianten. Die Anmerkungen wurden überarbeitet und ergänzt. Mit Namenverzeichnis und Konkordanz zu den gebräuchlichsten Ausgaben des Werks.
Die vorliegende Sonderausgabe ist seiten- und textidentisch mit der neu gesetzten Ausgabe von 2025.

Stimmen zu dieser Ausgabe

»Höchst willkommen und dem Verständnis des komplexen Werkes förderlich ist die gediegene und sachkundige Einleitung von Wolfgang Bonsiepen. Sie macht den Leser nicht nur mit einem informativen Abriß zur Geschichte des Begriffs Phänomenologie und einem detaillierten Bericht über die Entstehungs- und Druckgeschichte bekannt; darüber hinaus bietet sie einen Überblick über Hegels Jenaer Systementwicklung, sowie eine fassliche Darstellung des Argumentationsgangs und der frühen Rezeption des Werkes. Damit dokumentiert sie in einer auch für den interessierten Laien verständlichen Form den gegenwärtigen Forschungsstand.«  -  Prof. D. Jürgen Stolzenberg

Der Autor

Georg Friedrich Wilhelm Hegel wird 1770 in Stuttgart geboren. Die Tübinger Studienzeit erlebt er mit Hölderlin und Schelling zusammen als Stipendiat im Evangelischen Stift. Nach kurzer Hauslehrerzeit habilitiert sich Hegel 1801 in Jena und erhält dort auf Vermittlung Goethes 1805 eine Professur. Es folgen Stationen in Nürnberg als Rektor des Aegidiengymnasiums und ein Ruf an die Universität Heidelberg. Ab 1818 wirkt er dann als Nachfolger Fichtes an der Universität Berlin. Die hegelsche Philosophie gilt in ihrer umfassenden und einheitlichen Systematik als Vollendung des deutschen Idealismus. Hegel stirbt 1831 in Berlin vermutlich an einer Magenkrankheit.

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