Details
Autor | Parin, Paul |
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Herausgeber | Reichmayr, Michael (Hg.) |
Verlag | Mandelbaum |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 11.08.2021 |
Format | 15,0 × 24,0 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Englisch Broschur |
Seiten/ Spieldauer | 486 Seiten |
Reihe | Paul Parin Werkausgabe, Band 9 |
ISBN | 9783854769552 |
Zu diesem Band der Werkausgabe
Parin war ein passionierter ›Netzwerker‹, das zeigt sein umfangreicher Briefwechsel mit über 1500 Adressaten. In diesem Band wird eine Auswahl getroffen, in der Parin mit Psychoanalytikern, transkulturellen Psychiatern und Ethnologen im Austausch steht. Die Briefe setzen die meist auf Veranstaltungen geknüpften Kontakte fort und werden über Jahre geführt. Sie werfen ein neues Licht auf die Entstehungsgeschichte der Ethnopsychoanalyse und zeigen, wie sich durch die vielfältigen Kontakte in Kanada und den USA die ethnopsychoanalytische Methode herausgebildet hat.
Der Autor
Noch in der ehemaligen Habsburgermonarchie geboren, wuchs Paul Parin (1916–2009) auf dem elterlichen Gutsbesitz in der Untersteiermark auf. Er studierte Medizin in Graz, Zagreb und Zürich, wo er 1943 promovierte. Während des Zweiten Weltkrieges war Parin u.a. in der Flüchtlingsarbeit engagiert und von 1944 bis 1945 im Rahmen der Schweizer Ärzte- und Sanitätshilfe bei der jugoslawischen Befreiungsarmee im Einsatz.
1958 war er Mitbegründer des Psychoanalytischen Seminars Zürich. Gemeinsam mit Goldy Matthèy-Guenet (1911–1997 und Fritz Morgenthaler zählt Parin zu den BegründerInnen der Ethnopsychoanalyse. Von 1954 bis in die 1970er Jahre unternahmen sie Forschungsreisen nach Westafrika. Ergebnis waren die Studien Die Weißen denken zuviel. Psychoanalytische Untersuchungen bei den Dogon in Westafrika (1963) und Fürchte deinen Nächsten wie dich selbst. Psychoanalyse und Gesellschaft am Modell der Agni in Westafrika. Seine Kindheits- und Jugenderinnerungen, die Erlebnisse im Partisanenkrieg, die Erfahrungen der Afrikareisen sowie seine Arbeit als Psychoanalytiker und politisch engagierter Zeitgenosse flossen in sein literarisches Werk seit 1980 ein.
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