Details

Herausgeber Schrader, Christiane; Moeslein-Teising, Ingrid (Hg.)
Verlag Psychosozial-Verlag
Auflage/ Erscheinungsjahr 09.2014
Format 14,9 × 1,7 × 21,1 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 167 Seiten
Gewicht 252
ISBN 9783837924275

Zu diesem Buch

Mit ihrem Buch ´Die Unfähigkeit zu trauern` trugen Margarete Mitscherlich-Nielsen und Alexander Mitscherlich wesentlich zur Aufarbeitung des Nationalsozialismus im Nachkriegsdeutschland bei. Sie halfen, die Psychoanalyse in Deutschland wieder zu etablieren, sie einerseits für gesellschaftliche und politische Themen zu öffnen und sie andererseits für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Margarete Mitscherlich-Nielsen bezeichnete sich selbst als Feministin und machte sich um die Weiterentwicklung der psychoanalytischen Theorie der Weiblichkeit verdient.

  • Sie engagierte sich leidenschaftlich für die Vermittlung der Psychoanalyse in der Öffentlichkeit, die Untersuchung der sozialpsychologischen Bedingungen der NS-Verbrechen und deren langfristige Nachwirkungen sowie für die Rolle der Frau.

Bis zu ihrem Lebensende bewahrte sie sich eine imponierende intellektuelle Wachheit. Die Autorinnen und Autoren reflektieren Aspekte ihres Lebens für Psychoanalyse und Feminismus in der Gesellschaft, eröffnen so einen spannenden Rückblick und verdeutlichen die bleibende Aktualität vieler ihrer Thesen.

Inhalt

  • Vorbemerkung
    Christiane Schräder & Ingrid Moeslein-Teising
  • Margarete Mitscherlich am Sigmund-Freud-Institut
    Ein Vorwort
    Marianne Leuzinger-Bohleber
  • »Je ne regrette rien«
    Margarete Mitscherlich-Nielsen - ihr Leben
    Ingrid Moeslein-Teising & Christiane Schräder
  • Die ersten Generationen
    Frau und Psychoanalyse bis 1945 - Dialog und Differenz auf Augenhöhe
    Ingrid Moeslein-Teising
  • Margarete Mitscherlkh als Herausgeberin der Psyche
    Werner Bohleber
  • Erinnern, Vergessen und Verdrängen
    Überlegungen zur Unfähigkeit zu trauern
    Margarete Mitscherlich-Nielsen
  • Gespräche mit Margarete Mitscherlkh über individuelle und kollektiveTrauer
    Mechthild Zeul
  • Von der Unfähigkeit zu trauern zur friedfertigen Frau
    Gertraud Schlesinger-Kipp
  • Margarete Mitscherlich-Nielsen als Feministin, Aufklärerin und Autorin
    Eine kleine Werkschau
    Christiane Schräder
  • Von der friedfertigen Frau zur unlesbaren Wut
    Feminismus und Psychoanalysedamais und heute
    Katharina Liebsch
  • Zur Frauenfrage in der Psychoanalyse heute
    Dorothee Stoupel
  • Mütter, Kinder und Verwandte in einer matrilinearen Gesellschaft
    Bericht aus einer ethnopsychoanalytisehen Forschung bei den Mosuo in Südchina
    Maya Nadig
  • »Die Gedanken sind frei, kein Mensch kann sie wissen« Älterwerden in Zeiten des Feminismus
    Almuth Seilschopp
  • Ein irritierender Buchtitel:
    Eine Liebe zu sich selbst, die glücklich macht
    Karola Brede
  • Autorinnen und Autoren

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