Details

Autor Gray, John
Verlag Aufbau
Auflage/ Erscheinungsjahr 3. Aufl. 14.02.2022
Format 21,5 × 12,5 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Hardcover
Seiten/ Spieldauer 159 Seiten
Gewicht 300
ISBN 9783351039233

Zu diesem Buch

»Versuchen Sie niemals, einen Menschen zur Vernunft zu bringen.«

Der renommierte britische Philosoph John Gray lässt in diesem erkenntnisreichen Buch Katzen die Antworten auf die entscheidenden Fragen geben, die Menschen lebenslang /-länglich umtreiben: Wie wird man glücklich? Wie ist man gut? Wie wird man geliebt? Denn Katzen sind es, die uns wie kein anderes Tier lehren können, uns an eine sich rasant verändernde Welt anzupassen. Eine beeindruckende, eine höchst anregende Lektüre, die durch den ungewöhnlichen Perspektivwechsel Selbstreflexion und das Nachdenken über eigenes Tun und Lassen geradezu provozieren.

John Gray in einem Interview zu seinem Buch

"Katzen brauchen keine Philosophie. Sie gehorchen ihrer Natur und sind zufrieden mit dem Leben, das diese ihnen schenkt. Beim Menschen dagegen scheint Unzufriedenheit mit seiner Natur zu dieser Natur zu gehören. Mit vorhersehbar tragischen oder lächerlichen Ergebnissen strebt das menschliche Tier unablässig danach, etwas zu sein, was es nicht ist. Katzen bemühen sich darum nicht. Während ein Großteil des menschlichen Lebens Streben nach Glück ist, ist Glück bei Katzen der Zustand, der sich von selbst einstellt, wenn konkrete Bedrohungen für ihr Wohlbefinden beseitigt sind. Vielleicht ist das der Hauptgrund, warum viele von uns Katzen lieben. Katzen ist ein Glück angeboren, das Menschen oft nicht erreichen. Dabei hilft es ihnen, gerade über kein Bewusstsein zu verfügen; nicht dauernd reflektieren zu müssen. Schmerz wird erlitten und vergessen, und die Freude am Leben kehrt zurück. Katzen brauchen ihr Leben nicht zu hinterfragen, da sie nicht daran zweifeln, dass das Leben lebenswert ist. (...)"

Inhalt

  1. KATZEN UND PHILOSOPHIE
    Ein katzenliebender Antiphilosoph: Michel de Montaigne
    Méos Reise
    Wie die Katzen die Menschen domestizierten
  2. WARUM KATZEN KEINE MÜHE HABEN, GLÜCKLICH ZU SEIN
    Wenn Philosophen von Glück sprechen
    Pascal über Zerstreuung
    Hodge und der Sündenfall
  3. KATZENETHIK
    Moralisch sein, etwas sehr Merkwürdiges
    Spinoza über das Leben gemäß der eigenen Natur
    Selbstloser Egoismus
  4. MENSCHENLIEBE VERSUS KATZENLIEBE
    Sahas Triumph
    Mings größte Beute
    Die liebende Lily
    Gattino verschwindet
  5. DIE ZEIT, DER TOD UND DIE KATZENSEELE
    Murris Abschied
    Zivilisation als Verleugnung des Todes
    Katzen als Götter
  6. KATZEN UND DER SINN DES LEBENS
    Katzennatur, Menschennatur
    Zehn Katzenzipps für ein gutes Leben
    Méo auf dem Fenstersims

Danksagung / Anmerkungen

Stimmen zum Buch

»(...) Ein kluges Lesevergnügen«

auf: Deutschlandfunk Kultur

»Der Autor John Gray selbst bewegt sich geschmeidig zwischen kritischem Denken und poetischen Sprachbildern. So ist dieses Buch zwar leicht zu lesen, aber keineswegs leichtgewichtig.«

auf: SWR 2

»Die unterhaltsame Kunst John Grays ist es, die klassische Erkenntnis, dass Tiere kein Bewusstsein und deshalb auch keine Angst vor dem Tod haben, zu einer federnden Meditation über die Suche nach Glück zu machen.«

im: Hamburger Abendblatt

Der Autor

John Gray, geboren 1948, lehrte Philosophie u.a. in Oxford und Yale. Zuletzt hatte er den Lehrstuhl für Europäische Ideengeschichte an der London School of Economics inne. Er ist Autor einer Vielzahl an Büchern, u.a. der Weltbestseller: »Die falsche Verheißung. Der globale Kapitalismus und seine Folgen« und »Von Menschen und anderen Tieren. Abschied vom Humanismus«.

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