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Herausgeber Reiß, Heinrich J.; Janus, Ludwig; Kurth, Winfried (Hg.)
Verlag Mattes Vlg
Auflage/ Erscheinungsjahr 03.2023
Format 21 × 14.8 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 324 Seiten
Gewicht 500
Reihe Jahrbuch für psychohistorische Forschung, Band 22
ISBN 9783868092042

Zu diesem Band der Reihe

Traumatisierende Erlebnisse in der frühen Kindheit schaffen eine Disposition für Entwicklungsstörungen. Nicht verarbeitete Angsterlebnisse, vor allem Verlusterlebnisse in der präverbalen Lebenszeit, können bei diesen Menschen die Disposition zur Ausbildungen von Ängsten und von entsprechenden Charaktereigenschaften befördern. - Eine „heiße Spur“ gegenwärtiger Forschung zu diesem Thema findet sich im Feld der generationsübergreifenden Weitergabe von unbewussten und tabuisierten Traumata der Eltern- und Großelterngeneration über womöglich toxisch wirkende Erziehung.

Die Beiträge dieses Themenbandes

  • Vorwort
  • Ludwig Janus: Die Psychohistorie des Angsterlebens
  • Astrid Thome: Aspekte nicht gespürter Angst
  • Anja Röhl: Verschickung in Kinderkur- und Erholungsheime
  • Maike Wagenaar: Unbewusste Übernahmen: Wie das Frauen- und Mutterbild des Nationalsozialismus bis heute das Rollenbild und die Erziehung prägt
  • Agathe Israel: Frühe Trennung und institutionelle Betreuung. Rückblick in die DDR-Vergangenheit und Blick auf die Gegenwart
  • Andreas Bachhofen: Trauma ohne Ende?
  • Matthias Franz: Psychohistorische Aspekte traumatischer Väterlichkeit
  • Eva Rass: Auf dem Weg zur hinreichend guten Elternschaft – die Psychohistorie der Eltern-Kind-Beziehung
  • Zsuzsanna Agora: Soldatische Angst und ihre Beurteilung zur Zeit des Ersten Welt-krieges
  • Ludwig Janus: Wladimir Putin als eine Wiederkehr von Dr. Jekyll und Mr. Hyde
  • Holger Schumacher: Ausbruch des Unbewussten. Perspektiven der psychohistorischen Filmforschung
  • Heinrich Reiß: Das Kind „aus dem Maul des Hundes“. Mesopotamische Fundstücke aus drei Jahrtausenden Ancient Near East
  • Bisher erschienene Tagungsdokumentationen der Gesellschaft für Psychohistorie und Politische Psychologie

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