Details
Autor | Vogel, Ralf T. |
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Verlag | Kohlhammer |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 28.06.2017 |
Format | 20,3 × 14 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 151 Seiten |
Abbildungen | 5 Abb. |
Gewicht | 208 |
Reihe | Analytische Psychologie C. G. Jungs in der Psychotherapie |
ISBN | 9783170284203 |
Zu diesem Buch
Das alte "Werde, der Du bist" bestimmt die abendländische Auffassung von der Entwicklung des Menschen bis heute. In der Tiefenpsychologie hat C. G. Jung dieses Prinzip unter der Bezeichnung "Individuation" als psychotherapeutische Leitlinie, aber auch als "Anleitung" für ein selbstbestimmtes, authentisches, jedoch sehr bezogenes Leben formuliert. Ziel ist die "geeinte und einzigartige Persönlichkeit" (Jung).
Vogel erläutert in seinem Buch in, wie sagt, "moderner Sprache" Jungs Auffassungen, deren Weiterentwicklungen und philosophischen sowie wissenschaftlichen Fundierungen.
Der Autor am Schluß seinen einleitenden Vorbemerkungen: "(...) Der Wandlungsaspekt schließlich ist dem Individuationsprinzip bei- und begriffshierarchisch untergeordnet. Der Individuationsprozess folgt nicht einer linearen, schrittweisen Veränderung, sondern geschieht in (Lebens-)»Stadien« von Progression und Regression, Fließen und Stagnation (Jacobi 1971), in Wandlungsphasen, die den Prozess wiederum vorantreiben. Wandlung ist so betrachtet die praktische ›Funktionsweise‹ der Individuation und hat damit gerade für die psychotherapeutische Umsetzung der Individuationsidee eine besondere Bedeutung."
Inhalt
Geleitwort
Zur Einführung
1 Vorbemerkungen: Die ›Essentials‹ der Analytischen Psychologie C. G. Jungs
2 Einführung in ein individuationsorientiertes Denken
- 2.1 Erste Entwicklungen des Individuationsgedankens
- 2.2 Der Individuationsbegriff in der Psychoanalyse Freud`scher Tradition
- 2.3 Die Individuationsidee in den humanistischen therapeutischen Denkrichtungen
3 Der Individuationsbegriff bei C. G. Jung
- Exkurs: Individuation und das Rote Buch C. G. Jungs
4 Individuation und Finalität
5 Individuation und die psychischen Grundfunktionen
6 Die Vereinigung der Gegensätze
7 Der Individuationsweg als Archetyp
- 7.1 Die Heldenreise
- Exkurs: Der Held als Geflüchteter
- 7.2 Der Pilgerweg
8. Das alchemistische Werk – Die Rolle der Beziehung zum Anderen
9 Die Aufgaben des Individuationsprozesses
- 9.1 Kindheit und erste Lebenshälfte
- Exkurs: Erich Neumanns »Ursprungsgeschichte des Bewusstseins« (1949) als Individuationsleitfaden
- 9.2 Die klassischen Individuationsanforderungen
- 9.2.1 Rücknahme der Projektionen
- 9.2.2 Aufbau und Relativierung der Persona
- 9.2.3 Die Schattenarbeit
- 9.2.4 Entwicklung der Inneren Begleiter
- 9.2.5 Ablösung von unbewusst-kollektiven Motiven
- 9.2.6 Arbeit an und mit den Komplexen
- 9.2.7 Konfrontation mit dem Tod
- 9.3 Der Individuationsprozess und die existenziellen Themen des Menschseins
- 9.4 Das Opfer und die Notwendigkeit der Krise
- 9.5 Das Bemühen um die Transzendente Funktion
10 Individuation und chinesische Philosophie
11 Das Selbst ist und bestimmt das Ziel
12 Symbole des Individuationsprozesses
13 Lebensphasen und Lebensaufgaben
14 Individuation und Lebenssinn
15 Die (Krise der) Lebensmitte und die zweite Lebenshälfte
16 Hindernisse im Individuationsverlauf – Abwehr und klinische Krankheitstheorie
17 Persönliche Entwicklung und soziale Entwicklung
- 17.1 Ausbildungsinstitute individuationstheoretisch betrachtet
- 17.2 Individuation und Supervision
18 Affekte des Individuationsprozesses
- 18.1 Individuation und Authentizität
19 Individuation als klinisch-psychologischer Begriff
- 19.1 Individuation als therapeutische Prozesstheorie
- 19.2 Wandlung statt Veränderung
- 19.3 Achtsamkeit und Aufmerksamkeit
- 19.4 Methoden der Individuation
20 Individuation und Zeit
21 Das Individuationskonzept als Spiritualität in der Psychotherapie
Literaturverzeichnis
Sach- und Personenverzeichnis.
Der Autor
Ralf T. Vogel, Prof. Dr. phil., ist Psychoanalytiker und Verhaltenstherapeut, Lehranalytiker und Supervisor an verschiedenen psychotherapeutischen Ausbildungsinstituten und Honorarprofessor für Psychotherapie und Psychoanalyse an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. In Ingolstadt ist er in privater Praxis für Psychotherapie und Supervision tätig.
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