Details
Autor | Hartmann, Heinz |
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Verlag | Klett-Cotta |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 2. Aufl.; 1997 |
Format | 22,1 × 14,5 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Hardcover |
Seiten/ Spieldauer | 455 Seiten |
Gewicht | 631 |
SFB Artikelnummer (SFB_ID) | SFB-004425_AC |
Zu diesem Buch
Das Hauptwerk von Heinz Hartmann, das seine grundlegenden Arbeiten zur Ich-Psychologie zusammenfaßt, stellt eine der größten Leistungen in der Weiterentwicklung der Psychoanalyse seit Freud dar.
Hartmann, der in der Psychiatrie und der experimentellen Psychologie ein ebenso reiches Wissen besaß wie in der Philosophie und der Soziologie, hat die von Freud in den späteren Schriften angeregten Untersuchungen über das Ich aufgenommen, ausgebaut und in ein System gebracht. Das hatte bedeutende Auswirkungen für die Metapsychologie und für die Technik der Psychoanalyse. Da das Interesse nun nicht mehr den Trieben allein, sondern dem Ich galt, seiner Entwicklung und seinen Funktionen – die in erster Linie in der Anpassung an die Realität bestehen –, ergab sich eine neue Theorie der Objektbeziehungen, der Sozialbeziehungen ganz allgemein.
Deshalb wurde die Ich-Psychologie von so großer Wichtigkeit für die Sozialwissenschaften, aber auch für die Entwicklungspsychologie und die Psychiatrie. Hartmanns Ausführungen über Heredität, über Sublimierung - der libidinösen wie der aggressiven Triebe – sowie seine neuen Gedanken über die Entstehung der Neurosen und Psychosen schlagen überall Brücken zu den Nachbardisziplinen. So hat Hartmanns Werk dazu beigetragen, das zu verwirklichen, was Freud vorschwebte: die Psychoanalyse zu einer allgemeinen Psychologie menschlichen Verhaltens werden zu lassen.
Lieferbarkeitshinweis
Bei der SFB in wenigen verlagsfrischen und folienverschweißten Archivexemplare verfügbar; beim Verlag vergriffen.
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