Details
| Autor | Krasznahorkai, László |
|---|---|
| Verlag | FISCHER Taschenbuch |
| Auflage/ Erscheinungsjahr | 22.10.2025 |
| Format | 19 × 12.5 cm |
| Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
| Seiten/ Spieldauer | 416 Seiten |
| Gewicht | 308 |
| ISBN | 9783596703937 |
›Die Hoffnung ist ein Fehler‹
Zu diesem Roman
Kana wäre eine vergessene Stadt irgendwo in Thüringen, hätte ihre abgelegene Trostlosigkeit nicht Neonazis angelockt. Die Einwohner betrachten sie mit Angst und Argwohn. Allein Florian Herscht meint, er habe Freunde auf beiden Seiten: ein hilfsbereiter Muskelprotz, der sich vor Tattoos fürchtet und glaubt, das Universum stürze demnächst ins Nichts. Um alle vor der vermeintlichen Katastrophe zu warnen, schreibt er Briefe an Frau Merkel, die ohne Antwort bleiben. Doch seine Unschuld macht ihn hellsichtig, und nur die Musik Bachs kann ihn trösten. Plötzlich tauchen am Waldrand Wölfe auf, die Apokalypse rückt tatsächlich näher…
Stimmen zu diesem Roman
"Eine aberwitzige, rabenschwarze thüringer Apokalypse, wie sie wohl nur László Krasznahorkai ersinnen konnte."
Cornelius Hell, in: Die Presse, Wien
"Formal ist dieser Roman von László Krasznahorkai auch sonst wieder eine herausfordernde Mischung aus Vergnügen und Antivergnügen, allerdings ohne dass beides sich gegenseitig auslöschte."
Katja Gasser, auf ORF vom 16. Oktober 2021
"[…] ein grandioses Sprachkunstwerk, mit dem László Krasznahorkai erneut seinen Rang als einer der eigenständigsten und vielschichtigsten europäischen Schriftsteller bewiesen hat."
Cornelius Pollmer, in der Süddeutsche Zeitung vom 19. Oktober 2021
"[...] ein großes Sprachkunstwerk, eindrucksvoll von Heike Flemming ins Deutsche übersetzt."
Ludwig Lohmann, in: Buchkultur, 14. Oktober 2021
"Niemand schreibt so wie László Krasznahorkai: Er lässt einen fortdauernd staunen über dieses Erzählen und das Erzählte und ihren unentwirrbaren Zusammenhang."
Jörg Plath,im Deutschlandfunk, 24. Oktober 2021
"Krasznahorkai hat zum Glück nicht nur eine sehr zeitgemäße Gespenstergeschichte geschrieben, sondern eine große Komödie aus Deutschland [...]. Was für ein Wahnsinnsroman."
David Hugendick, Die Zeit, 04. November 2021
»Dieses Buch ist wie der Teilchenbeschleuniger, vor dem sich Herscht so fürchtet (...) Ein unfassbarer Teufelstango!«
Clemens Meyer
Der Autor
László Krasznahorkai, geboren am 5. Januar 1954 in Gyula, ist ein ungarischer Schriftsteller und Drehbuchautor. Bekanntheit erlangte er durch seinen 1985 erschienenen Debütroman Satanstango, der ebenso wie weitere seiner späteren Romane und Drehbücher durch Béla Tarr verfilmt wurde. Krasznahorkais Werke behandeln oft existenzielle und teils apokalyptische Situationen. 2015 wurde er für sein Gesamtwerk mit dem International Booker Prize ausgezeichnet. Im Jahr 2025 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.
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