Details
| Autor | Streeruwitz, Marlene |
|---|---|
| Verlag | FISCHER Taschenbuch |
| Auflage/ Erscheinungsjahr | 28.02.2024 |
| Format | 19.5 × 13.1 cm |
| Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Hardcover |
| Seiten/ Spieldauer | 80 Seiten |
| ISBN | 9783596710676 |
Zu diesem Beitrag
Im Frühjahr 2022, kurz nach Kriegsbeginn in der Ukraine, veröffentlichte Marlene Streeruwitz ihr »Handbuch gegen den Krieg.« und löste eine breite Diskussion aus. Weil es immer Krieg gibt, schreibt sie, wissen wir nichts über Frieden. Warum werden Menschen ermordet und Städte zerstört?
«Handbuch gegen den Krieg.» ist kein Brevier über das globale und alltägliche Morden und Menschenschlachten auf offenem Feld und in Städteschluchten. Krieg lässt sich nicht auf einfache Antworten herunterbrechen. Marlene Streeruwitz hat in ihrem Denken und Schreiben den Grat zwischen Psychose und Patriarchat, Politik und Privat, Verlieren und Gewinnen, Vergangenheit und Gegenwart, Krieg und Frieden nie verlassen. Es heißt, Handbücher würden ein Wissensgebiet in systematischer Form behandeln. «Handbuch gegen den Krieg.» geht weit darüber hinaus. Weil es immer Krieg gebe, so Streeruwitz, wüssten wir nichts über Frieden. Dieses Buch zeigt auf, wie Friede das Modell für die Lebensführung sein muss, wie Krieg das Gegenteil von Leben und des Demokratischen ist, welche Schritte zum Frieden notwendig wären. «Handbuch gegen den Krieg.» ist die Momentaufnahme unserer Gegenwart, mit Blitzlicht erhellt.
Stimmen zu diesem Buch
"Mit dem 'Handbuch für die Liebe' ist Marlene Streeruwitz ein Manifest für das Grundrecht, geliebt zu werden und zu lieben, gelungen."
Ursula Baatz, in: Die Furche, 16. Mai 2024
"[...] so dass die eindringliche Sprache, die Streeruwitz für die Liebe findet, ihre Wirkung voll entfaltet."
Annalena Eßer, auf WDR 3 (Gutenbergs Welt)
Die Autorin
Marlene Streeruwitz, in Baden bei Wien geboren, studierte Slawistik und Kunstgeschichte und begann als Regisseurin und Autorin von Theaterstücken und Hörspielen. Für ihre Romane erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, darunter zuletzt den Bremer Literaturpreis und den Preis der Literaturhäuser. Ihr Roman »Die Schmerzmacherin.« stand 2011 auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis. Zuletzt erschienen der Roman »Flammenwand.« (Longlist Deutscher Buchpreis 2019), die Breitbach-Poetikvorlesung »Geschlecht. Zahl. Fall.« (2021), der Roman »Tage im Mai.« (2023), die Essays »Handbuch für die Liebe.« und »Handbuch gegen den Krieg.« (2024), sowie der Roman »Auflösungen.« (2025), der für den Österreichischen Buchpreis 2025 nominiert ist.(Quelle: Verlag)
Literaturpreise (u.a.):
- Mara-Cassens-Preis 1996
- Österreichischer Würdigungsstaatspreis für Literatur 1999
- Hermann-Hesse-Literaturpreis 2001 (für "Nachwelt")
- Walter-Hasenclever-Literaturpreis 2002
- Bremer Literaturpreis 2012
- Franz-Nabl-Preis 2015
- Preis der Literaturhäuser 2020
- Wiener Buchpreis 2023
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