Details
Autor | Améry, Jean |
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Verlag | Klett-Cotta |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 18. Druckaufl. 2021; 11.04.2012 |
Format | 20,4 × 12,4 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 173 Seiten |
Gewicht | 226 |
ISBN | 9783608939477 |
Das bei Klett-Cotta erscheinende Editionsprojekt der Jean Améry-Werkausgabe wird unterstützt von der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur.
Zu diesem Buch
Das Verbot, mit dem Religion und Gesellschaft den Freitod belegen, läßt ihn als ein Vergehen erscheinen, als unnatürlichen und absurden Akt. Aber drückt sich in solchem Urteilen und Aburteilen nicht die Scheinobjektivität, das Unbetroffensein der mit dem Weltlauf Einverstandenen, der Überlebenden aus? Und hat nicht auch der »natürliche« Tod sein Unnatürliches und Skandalöses?
Der Autor
Jean Améry, im Oktober 1912 als Hans Mayer in Wien geboren, zählt zu den bedeutendsten europäischen Intellektuellen der sechziger und siebziger Jahre. Seine bahnbrechenden Essays sind in ihrer Bedeutung vielleicht nur mit den Schriften Hannah Arendts und Theodor W. Adornos zu vergleichen. Als Reflexion über die Existenz im Vernichtungslager stehen sie vermutlich Primo Levis Büchern am nächsten. Zugleich jedoch hat Améry wie kaum ein anderer Intellektueller die deutsche Öffentlichkeit mit französischen Denkern und Schriftstellern bekannt gemacht und konfrontiert. - Jean Améry starb im Oktober 1978 durch eigene Hand.
Über den/die Autoren
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