Details
Autor | Dostojewski, Fjodor |
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Herausgeber | Naumann, Herrmann (Hg.) |
Verlag | Faber u. Faber |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 2008, Erstausgabe |
Format | Groß 8° |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Orig.-Halbpergamentband im Schuber |
Seiten/ Spieldauer | 377 Seiten |
SFB Artikelnummer (SFB_ID) | SFB-004242_VZ |
Mit 1 lose beiliegenden signierten Orig.-Punzenstich sowie 30 ganzseitigen Abb. und 5 Initialen nach Zeichnungen von Hermann Naumann. 377 S., 3 nn. Bl. 25,5 x 17,5 cm. Orig.-Halbpergamentband. Im illustrierten Orig.-Pappschuber. Exemplar 82 von 100 Exemplaren der Vorzugsausgabe in Halbpergament und mit einer lose anliegenden Originalgraphik.
Aus der Ankündigung des Verlages zu dieser bibliophilen Ausgabe
"Mit diesem Band setzt der Verlag die Reihe "Kultbücher der Weltliteratur in illustrierten Ausgaben" fort. Dostojewski, der die russische und die Weltliteratur nachhaltig beeinflußt hat, war vermutlich der tiefversunkenste Psychologe der Literatur.
Wie kaum ein zweiter hat er die Nacht-und Schattenseiten des Lebens und des Geistes erschütternd geschildert. Die sozialen Widersprüche als Ursache allen menschlichen Leids konnte er mit scharfer Beobachtungsgabe freilegen und die Verheerungen darstellen, die sie in den menschlichen Schicksalen hinterlassen. Ein Beispiel dafür ist sein großer Roman Erniedrigte und Beleidigte, der 1885 erstmals in Deutschland erschien und nun in einer mit expressionistisch anmutenden Bildern des Dresdner Künstlers Hermann Naumann ausgestatteten Ausgabe vorgelegt wird."
Kurzinformation zum Inhalt
Der Schriftsteller Iwan Petrowitsch liegt todkrank im Hospital und bringt seine Erinnerungen zu Papier. Er schreibt die Geschichte der kleinen Nelly nieder, der Nichte des alten Smith, einer Elendsgestalt aus den Petersburger Slums, die eigentlich eine Tochter des Fürsten Walkonski war. Und er erzählt von Walkonskis willensschwachem Sohn Aljoscha, der ein Mädchen aus einem verarmten Adelshaus verführt und sie auf Geheiß des Fürsten im Stich läßt, welcher seinem Sohn eine reiche Erbin zugedacht hat.
"Erniedrigte und Beleidigte", erschienen 1861, ist Fjodor Dostojewskis zweiter Roman. Als Schauplatz wählte er Petersburg, das er nach der damaligen europäischen Mode und in Anlehnung an Meister solchen Kolorits wie Balzac und Dickens als Brutstätte düsterer Geschichten und sinnlosen, unmoralischen Lebens darstellt. Auch übte der junge Schiller zu dieser Zeit eine ungemein starke Wirkung auf Dostojewski aus, wie frappierende Übereinstimmungen im Handlungsgerüst von "Erniedrigte und Beleidigte" und "Kabale und Liebe" bezeugen.
Stimmen zu diesem Roman
"... Dostojewski, der einzige Psychologe, von dem ich Etwas zu lernen hatte: er gehört zu den schönsten Glücksfällen meines Lebens, mehr selbst noch als die Entdeckung Stendhals."
Friedrich Nietzsche
Lieferbarkeitshinweis
Bei der SFB-Kunstabteilung als ein galeriefrisches, makelloses und originalverpacktes Archivexemplar der auf 100 Exemplare limitierten Vorzugsausgabe, mit der Nummer 28; beim Verlag vergriffen.
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