Details

Autor Vollmann, William T.
Verlag Suhrkamp
Auflage/ Erscheinungsjahr 11.06.2018
Format 21.7 × 13.7 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 448
Gewicht 539
ISBN 9783518073612

Zu diesem Bericht

Dieser große Reportage-Essay dokumentiert William T. Vollmanns Begegnungen mit armen Menschen – von Kambodscha bis Afghanistan, von Japan bis in den Kongo, von Irland bis in den Jemen. Der Autor ist ein Insektenforscher unter den Menschenjägern, macht aus Zufallsbegegnungen ein Forschungsprojekt, stellt bohrende Fragen, wägt ab, bewertet. Er baut aus einem Kaleidoskop mikroskopisch genauer Betrachtungen seine ganz eigene Theorie der Armut, reich illustriert mit seinen eigenen Fotos.

Arme Leute ist eine einzigartige Erkundung unserer Welt. Vor allem aber ist dieses Buch eine Reise in den Kopf eines der eigenwilligsten Schriftsteller unserer Zeit, der sich das Universum der Armut zu eigen macht.

Inhalt

Einführung / Glossar

Selbstbeschreibungen

  • Eins: Ich glaube, ich bin reich
    (Thailand, 2001)
  • Zwei: Ich glaube, sie sind arm
    (Jemen, 2002; USA , 1846, 2001-2005; Kolumbien, 1999; Mexiko, 2005; Japan, 2004-2005; Vietnam, 2003; Afghanistan und Pakistan, 2000)
  • Drei: Natalias Kinder
    (Russland, 2005)
  • Vier: Man muss für alles selber sorgen
    (China, 2002)
  • Fünf: Die zwei Berge
    (Japan, 2004 bis 2005)

Phänomene

  • Sechs: Unsichtbarkeit
    (Afghanistan, 2000; Jemen, 2002; Burma, 1994; USA , 2005 und 2000; Vietnam, 2003; Ungarn, 1998; Pakistan, 2000)
  • Sieben: Missbildung
    (Japan, 2004; Russland, 2005; Thailand, 2001)
  • Acht: Unerwünschtsein
    (Indien, 1979; USA , 1920er-40er; Thailand, 2001)
  • Neun: Abhängigkeit
    (Kolumbien, 1999; Virginia und England, 18. Jahrhundert)
  • Zehn: Unfallanfälligkeit
    (Irak, 1998; Serbien, 1994; Australien, 1994; USA , 1999; Kolumbien, 1999; USA , 1820er; Frankreich, 1754; Irland, 1889; Republik Kongo, 2001)
  • Elf: Schmerz
    (Thailand, 2001; Serbien, 1998; Russland, 2005)
  • Zwölf: Abstumpfung
    (Bosnien, 1994; Schottland, 18. Jahrhundert; Mexiko, 2005; USA , 1999; Thailand, 2001; Pakistan, 2000; Russland, 2001)
  • Dreizehn: Entfremdung
    (USA , 1998; Irland, 1848; Russland, 2005; Philippinen, 1949; Bosnien, 1992; Syrien, 1968; Kenia, 1972; Mexiko, 2005; Kolumbien, 1999-2000; Thailand, 2001)

Wahlmöglichkeiten

  • Vierzehn: Amortisierung
    (USA , 1993; Japan, 2000; Philippinen, 1995)
  • Fünfzehn: Verbrechen ohne Verbrecher
    (Kasachstan, 2000)
  • Sechzehn: Furcht vor Snakeheads
    (Japan, 2001)

Hoffnungen

  • Siebzehn: »Mehr Hilfe, und das gezielter«
    (1997)
  • Achtzehn: Der Fahrer
    (Philippinen, 1995)
  • Neunzehn: Ganz unten
    (Überall)
  • Zwanzig: Schmutzige Toiletten
    (Kenia und USA , 1992, 1996)

Platzhalter

  • Einundzwanzig: Ich weiß, dass ich reich bin
    (USA , 2005)
  • Zweiundzwanzig: Ich glaube, du bist reich
    (??)
  • Dreiundzwanzig: Das Geld geht, wohin es will
    (Japan, 2005)

Quellen / Danksagung / Fotografien

Pressestimmen

»Warum bist du arm? Der Schriftsteller William T. Vollmann hat Menschen auf der ganzen Welt befragt. Seine schonungslosen Sozialreportagen sind jetzt als Buch erschienen.«

David Hugendick, ZEIT ONLINE

»Statt den Lesern Tränen über das harte Leben der Frauen aus den Augen zu locken, zeigt Vollmann seine Protagonistinnen als ambivalente Menschen ... Und das ist erfrischend anders.«

Elisa von Hof, SPIEGEL ONLINE

Der Autor

William T. Vollmann, geboren 1959 in Los Angeles, Autor zahlreicher Romane, Erzählbände und Sachbücher, mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Whiting Award; regelmäßige Veröffentlichungen in The New Yorker, New York Times Magazine, Esquire, Wall Street Journal u.a. Der Autor lebt in Kalifornien.

Die Übersetzerin

Robin Detje, Autor, Übersetzer, Regisseur, geboren 1964 in Lübeck, lebt in Berlin. Mit Europe Central legt er seine anspruchsvollste, umfangreichste, beste Übersetzung vor.

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