Details
Autor | Dombek, Kristin |
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Verlag | Suhrkamp |
Auflage/ Erscheinungsjahr | Deutsche Erstausgabe; 14.11.2016 |
Format | 17,9 × 11 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 160 Seiten |
Gewicht | 110 |
Reihe | edition suhrkamp, Band 2708 |
ISBN | 9783518127087 |
Zu diese Buch
Man gebe den Namen eines beliebigen Prominenten in eine Suchmaschine ein, füge ein N und ein A hinzu, und schon hat man die Diagnose: Narzissmus! Donald Trump leidet darunter, Mark Zuckerberg auch, Cristiano Ronaldo sowieso.
Die Etikettierung ist inzwischen so allgegenwärtig, dass man meinen könnte, »Narzisst« sei ein Synonym geworden für die meisten Menschen, jedenfalls für die vielen Mitmenschen neben einem selbst. Kristin Dombek nimmt diese Unschärfe zum Anlass, sich durch die expandierende »Narzisssphäre« zu klicken, Diagnosehandbücher zu wälzen, Ovid und Knausgård zu konsultieren.
Dombek dekonstruiert den Hype um die vermeintliche Selbstsuchtepidemie und fügt der Liste der Persönlichkeitsstörungen gleich ironisch eine weitere hinzu: Wenn jemand glaubt, er sei unrettbar von Egoisten und Egomanen umgeben, leidet der möglicherweise an einer ´Narziphobie`?
Stimmen zur amerikanischen Ausgabe
»Eine scharfe Argumentation von großer Intelligenz und düsterem Witz.«
The New York Times
»Ich habe dieses Buch an einem Tag gelesen – völlig gebannt, sogar blind für mein eigenes Spiegelbild in den dunklen U-Bahn-Fenstern – und ich war dankbar dafür, dass es so fesselnd war, den ich spürte sogar schon die Ungeduld derjenigen, denen ich das Buch leihen wollte. Kristin Dombek hat ihr ganz eigenes Seelen-Abhörgerät entwickelt, ein präzises Instrument von rücksichtsvoller Neugier.«
Leslie Jamison, Autorin von Die Empathie-Tests
»Wie fühlt es sich an, in unserer Zeit zu leben? Diese grundsätzliche und vielbehandelte Frage muss man Kristin Dombek stellen, einer der besonnensten und schlausten Autorinnen, die heutzutage schreiben. Ihre Werke sind scharfsinnig, bedeutungsvoll und unvergleichlich. Mit ihrem Buch über Selbstsucht hat sie uns allen etwas Gutes getan – dafür kann man ihr dankbar sein.«
Elif Batuman
»Die Selbstsucht der anderen ist das eigenartigste und tollste Buch, das ich in diesem Jahr gelesen habe. Mit hellseherischer Klarheit schreibt sie von Liebe, Hass, dem Internet, Psychologie, Egoismus. Eine Tour de Force und ein Meisterstück humorvollen Intellekts.«
Mark Greif
Die Autorin
Kristin Dombek schreibt für Magazine wie n+1 und The Paris Review. Ihr Text »Letter from Williamsburg« wurde in die von John Jeremiah Sullivan herausgegebene Anthologie The Best American Essays 2014 aufgenommen. Sie lebt in New York.
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16,00 €
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