Die kulturellen Widersprüche des Kapitalismus

»Die moralischen (und ökonomischen) Widersprüche des Marxismus - zumindest in seiner sowjetischen Ausprägung - haben sich aufgelöst. Was bleibt, sind die kulturellen Widersprüche des Kapitalismus.«

Aus dem Nachwort

Zu diesem Buch

Daniel Bell ist einer der meistdiskutierten Gesellschaftskritiker liberaler Prägung. Seine Analyse der postindustriellen Kultur ist aktueller als je zuvor: Gerade durch ihre technischen und wirtschaftlichen Erfolge gerät die westliche Welt in immer bedrohlichere Widersprüche, die sie am Rand einer Existenzkrise führen können. 

Drei unterschiedliche und einander widersprechende Prinzipen beherrschen die zentralen gesselschaftlichen Bereiche: Die Wirtschaft ist am Prinzip der Effizienz orientiert, die Politik am Gleichheitsprinzip und die Kultur am Ideal der Selbstverwirklichung. Je näher aber diese Ideale ihrer Verwirklichung kommen, desto größer wird die Gefahr von Spannungen und Spaltungen: letzendlich des Zerfalls dieser Gesellschaft.

Inhalt

Vorwort

• Einleitung:
  Das Auseinanderfallen der Bereiche: die Thematik

Erster Teil
Die Doppelbindung der Modernität

• 1. Die kulturellen Widersprüche des Kapitalismus
• 2. Der zerfall der kulturellen Gesprächswelt
• 3. Die Sensibilität der sechziger Jahre
• 4. Die große Erneuerung: Religion und Kultur im nachindustriellen Zeitalter

Zweiter Teil
Das Dilemma der polititischen Ordnung

• Vorbemerkung:
  Von der Kultur zur politischen Ordnung
• 5. Transitorische und permanente Faktoren einer Krise
• 6. Der öffentliche Haushalt: Über die »Finanzsoziologie« und die liberale Gesellschaft

Nachwort zur deutschen Neuausgabe / Namen- und Sachenregister

Der Autor

Daniel Bell ist Professor emeritus für Sozialwissenschaften der Harvard Universität.

Erhaltungszustand

Im Modernen Fachantiquariat der SFB ist diese Studie des renommierten Autors Daniel Bell als ein gut bis sehr gut erhaltenes antiquarisches Exemplar mit minimalen Lagerungsspuren verfügbar; auf dem Vorsatz oben ein kleiner Namenseintrag des Erstbesitzers; am Fußschnitt leichte schwarze Flecken; im Inneren auf den ersten Seiten einige Bleistift Anstreichungen und Notizen, ansonsten aber ohne Anstreichungen, Anmerkungen o.Ä. - Ein gutes Exemplar dieser gesuchten Arbeit.