Details
Autor | Musil, Robert |
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Herausgeber | Frisé, Adolf (Hg.) |
Verlag | Rowohlt |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 15. Auflage; 01.08.1981 |
Format | 19 × 12 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Hardcover |
Seiten/ Spieldauer | zusammen 2192 Seiten |
Gewicht | 1394 |
ISBN | 9783498092856 |
Zu diesem Buch
In einer stark durch essayistische Exkurse und Reflexionen geprägten Prosa entfaltet Musil ein zeitgeschichtliches Panoptikum, das im Mikrokosmos des Romans den Übergang von der durch Aufklärung und Rationalität geprägtn großbürgerlichen Gesellschaft zur modernen Massengesellschaftb llustriert. Den Verwerfungen zwischen Individuum und Gesellschaft, welche diesen Prozess begleiten, gilt Musils Hauptinteresse.
Pressestimmen
»Musils Buch besitzt die hinreißendsten Romaneigenschaften: Anschaulichkeit noch in der unsinnlichsten Reflexion, Heiterkeit bis zu tanzendem Übermut, gründlichen Humor, der kaum an ein oder zwei Stellen geringere Humostika passieren lässt, und vor allem einen Reichtum und Witz des Vergleichs und der Bilder, wie er in der deutschen Literatur, mindestens seit Gottfried Keller, nicht seinesgleichen hat.« (W. E. Süskind)
Der Autor
Robert Musil, geboren am 6.11.1880 in Klagenfurt, stammte aus einer altösterreichischen Beamten- und Offiziersfamilie. Er studierte an der technischen Militärakademie in Wien, brach seine Militärsausbildung ab und wurde Maschinenbauingenieur. Nach einer Tätigkeit als Assistent an der TH Stuttgart studierte er 1903-08 in Berlin Philosophie, Psychologie, Mathematik und Physik und promovierte mit einer Arbeit über den Theoretiker Ernst Mach zum Dr. phil. Auf eine Universitätslaufbahn verzichtete er, um freier Schriftsteller zu werden. 1911-14 war er Bibliothekar, 1914 Redakteur der "Neuen Rundschau". Im 1. Weltkrieg war er Landsturmhauptmann, später Herausgeber der "Soldatenzeitung". 1918-22 lebte er als Beamter in Wien, danach als freier Schriftsteller, Theaterkritiker und Essayist in Wien und Berlin. Nach der faschistischen Besetzung Österreichs emigrierte Musil nach Zürich. Die letzten Lebensjahre verbrachte er fast mittellos in Genf, wo er am 15.04.1942 starb.
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